Sieht so unsere Zukunft aus?

Roboter statt Mensch! In Grömitz kocht jetzt Robi

Er soll die Gastro-Zukunft sein!
Und schnell ist er auch noch: Koch-Roboter Robi zaubert ein Essen in nur drei Minuten.
Wie das aussieht und vor allem wie sein Essen schmeckt - im Video!

Robi kocht täglich sechs verschiedene Gerichte

So sieht Robis Essen aus.
So sieht Robis Essen aus.
RTL Nord

Der neue Mitarbeiter kocht seit knapp zwei Wochen im Surf Rescue Club Hotel in Grömitz an der Ostsee. Und er ist in seinem Job sehr effektiv: 100 verschieden Rezepte hat er im Roboter-Kopf. Aufgrund begrenzter Kapazitäten bietet das Restaurant täglich sechs Gerichte davon an, denn die Maschine soll vor allem die Rezepte für die breite Masse kochen.

Hotelier Niels Battenfeld zu RTL: „Ich bin ja nicht Koch geworden, um 250 Mal am Tag Spaghetti Bolognese zu kochen. Aber ich bin Koch geworden, um die Qualität sicherzustellen, die Ware gut zu prüfen.“ Für ihn ist Robi ein Gewinn - gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.

Lese-Tipp: Kellnern können Roboter auch schon – wie hier in Frankfurt

Eine Gefahr für menschliche Köche?

Bestellen können die Gäste über ein Tablet. Und das – wie bei einem menschlichen Koch – inklusive Extrawünschen. „Du kannst deine Zutaten, die du abwählen möchtest, auch abwählen“, sagt Battenfeld. Das ist dem Hotelier einiges wert: 250.000 Euro kostet Robi. Für Niels Battenfeld eine notwendige Investition, aber keine Konkurrenz für menschliche Köche. „Erkennen wir die Chancen, die uns das ganze neue Umfeld bietet, ergeben sich auch ganz neue Jobprofile. Und ich glaube, am Ende nimmt ein Roboter oder die Technik uns niemals Arbeitsplätze weg, sondern sie schafft neue.“

Der Preis pro Robo-Gericht liegt zwischen 9,50 und 13 Euro.