Welcher der Problemwolf ist, bleibt geheim

Region Hannover gibt Wolf zum Abschuss frei

ARCHIV - Ein Wolf läuft am 24.02.2014 in Groß Schönebeck (Brandenburg) im Wildpark Schorfheide durch sein Gehege.  Foto: Patrick Pleul/dpa (zu lhe "Der Wolf kommt zurück nach Hessen und sorgt für Sorgen" vom 03.08.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++
In Niedersachsen sind Wölfe zum Abschuss freigegeben (Symbolfoto).
dpa, Patrick Pleul

Mindestens ein Wolf soll sterben – doch welcher es ist, wird nicht verraten!
Ein Wolf streift in der Region Hannover umher, reißt mehrere Tiere und soll deshalb nun erschossen werden.

Darum hält die Region geheim, um welchen Wolf es geht

Die Region Hannover hat eine Ausnahmeregelung erteilt und den Wolf damit zum Abschuss freigegeben. Auch weitere Tiere seines Rudels dürfen erschossen werden, heißt es in einer Mitteilung. Das betroffene Revier sei relativ groß und umfasse mehrere Kommunen. Um welches es sich genau handelt, verrät die Region jedoch nicht. „Ausnahmegenehmigungen für die Entnahme von Wölfen sind ein hochsensibles Thema. Um alle Beteiligten zu schützen, veröffentlicht die Region Hannover keine orts- oder personenbezogenen Daten“, teilt ein Sprecher auf RTL-Nachfrage mit. Nur die zum Abschuss berechtigten Jäger wissen, um welchen Wolf es genau geht. Offiziell wirksam wird die Genehmigung dann in der kommenden Woche.

Niedersachsen: Er ließ sich nicht von Zaun stoppen: Wolf reißt mindestens 15 Schafe

Bereits im August 2022: Wolf in Hannover

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Soll Problemwolf GW950m erschossen werden?

Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet jedoch, dass es erneut Problemwolf GW950m sein soll, der zum Abschuss freigegeben ist. Die Region Hannover äußert sich dazu auf RTL-Nachfrage nicht. Die Abschussgenehmigung für genau diesen Wolf war im Januar ausgelaufen. Das Tier soll unter anderem das Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) gerissen haben. Die Genehmigung zum Abschuss gilt bis Ende Februar 2024.(dpa/sis)