Polizei sucht Mörder in Regensburg
Verurteilter Mörder flieht aus Gericht! Großeinsatz der Polizei
Großeinsatz der Polizei in Regensburg! Am Donnerstagnachmittag entflieht ein verurteilter Mörder aus einem Fenster im Amtsgericht. Offenbar hatten ihn die Polizisten in einem Raum im Erdgeschoss alleine gelassen. Die Polizei fahndet nun öffentlich nach dem 39-Jährigen und warnt: Sprechen Sie den Mann nicht an!
Polizei Regensburg sucht nach flüchtigem Mörder Rachid C.
Bei dem flüchtigen Mann handelt es sich laut Polizeiangaben um Rachid C. Die Ermittler sagen: „Er gilt als gewalttätig und wurde wegen Mordes und Raub mit Todesfolge rechtskräftig verurteilt.“ C. hatte einen Kiosk in Nürnberg überfallen und die Besitzerin erwürgt.
Der Gesuchte sitzt seit 2011 im Gefängnis, er wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Wegen einer Straftat in einer Justizvollzugsanstalt sollte er vor Gericht erscheinen und entwischte bei dieser Gelegenheit durch ein Fenster – im toten Winkel einer Überwachungskamera.
Die Polizei erklärte auf RTL-Anfrage, dass es keine Hinweise gebe, dass C. eine konkrete Straftat geplant habe. Es sei allerdings Vorsicht geboten.
Polizei Regensburg: Polizeihubschrauber und Diensthunde im Einsatz

Die Polizei fahndet derzeit mit allen verfügbaren Kräften nach dem Mann. Auch ein Polizeihubschrauber und Diensthunde sind im Einsatz.
Die Polizei bittet bei der Suche um Hinweise aus der Bevölkerung. C. soll 1,76 Meter groß und 63 Kilo schwer sein. Er hat laut Polizei eine schlanke Figur und spricht Deutsch mit Akzent sowie Französisch, Englisch, Arabisch und Italienisch.
Der Gesuchte habe schulter- bis ellenbogenlange, dunkle Haare und einen Vollbart. Er trägt laut der Polizei ein kariertes Hemd mit roten Merkmalen, eine dunkle Hose sowie dunkle Sneaker mit weißer Sohle. Er hat demnach zudem eine Brandnarbe an seinem linken Oberarm.
Regensburg: Polizei nimmt Hinweise über den Polizeinotruf entgegen
Sie können Hinweise liefern? Die Polizei Regensburg nimmt diese über den Polizeinotruf unter der 110 entgegen.
„Sprechen Sie den Flüchtigen nicht an, sondern verständigen Sie die Polizei“, warnen die Beamten. „Der Mann könnte gewalttätig reagieren.“ (jda)