Prozess Landgericht Dortmund

Prozess in Dortmund - Mann soll Ehefrau mit Messer getötet haben

18-mal soll ein heute 44-jähriger Mann auf seine Ehefrau eingestochen haben. Heute war Prozessauftakt am Dortmunder Landgericht.

Ein Stich geht komplett durch den Hals. Trifft hinten die Wirbelsäule. Durchtrennt dabei die Halsschlagader und verletzt Speise- und Luftröhre. Danach geht der Deutsche auf seine Adoptivtochter los - so die Anklage.

Adoptivtochter sagt vor Gericht aus

Die heute 21-jährige Adoptivtochter hört den nächtlichen Angriff wohl. Sie kommt aus dem Zimmer und sieht, wie ihre leibliche Mutter zusammenbricht. Dann soll er 44-Jährige auch auf sie losgegangen sein. Die Tochter kann mit zwei Schnittwunden fliehen. Heute sagte sie als Zeugin aus. Nicht mal zwei Meter von ihrem Adoptivvater entfernt. Bei ihrer Zeugenaussage spricht sie mit gebrochener Stimme. Ihr Adoptivvater hört lange regungslos zu. Am Ende fängt er an zu weinen und versteckt sich hinter einer Mappe. Dann ruft er seiner Tochter unter Tränen zu, das es ihm leid tue, was er gemacht habe.

Den Angeklagten könnte eine lebenslange Freiheitsstrafe erwarten. Das Urteil soll im April fallen.