7 Meilensteine zum Megxit-Jubiläum

Ein Jahr Megxit: So haben sich Prinz Harry & Herzogin Meghan vom Königshaus entfernt

Es ist ein Jahr her, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry dem britischen Königshaus den Rücken zugekehrt haben.
Es ist ein Jahr her, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry dem britischen Königshaus den Rücken zugekehrt haben.
sab, dpa, Dominic Lipinski

Ein Jahr nach dem royalen Rückzug

Heute vor 12 Monaten schockierten Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) die ganze Welt. Das royale Paar beschloss von seinen königlichen Pflichten zurückzutreten und samt Baby Archie dem Buckingham Palace und England den Rücken zu kehren. Nun, ein Jahr später, blicken wir auf Harrys und Meghans Entfremdung vom britischen Königshaus. Was seit ihrem mutigen Entschluss geschah…

#1 Traditionen neu erfinden

Wenn man eines behaupten kann, dann, dass Herzogin Meghan für ordentlich Wirbel im eingestaubten, britischen Königshaus gesorgt hat. Regelmäßig fiel sie dafür auf, die royale Etikette nicht einzuhalten, egal ob durch ihren Dress Code, ihre falsche Sitzhaltung oder ihre Volksnähe - Meghan machte vieles anders. Im letzten Jahr kam die 39-Jährige in die Schlagzeilen, weil die ehemalige Schauspielerin bei den US-Präsidenschaftswahlen ihre Stimme abgab. Normalerweise wird von Royals erwartet, keine politische Meinung zu haben. Nicht aber mit Meghan!

#2 Wohltätigkeitsarbeit geht weiter

Trotz des Megxits haben Harry und Meghan ihren beträchtlichen Einsatz in der Wohltätigkeitsarbeit nicht aufgegeben. Ihre eigene gemeinnützige Organisation „Archewell“ nutzen die beiden, um Bildungsprogramme und Gesundheitsinitiativen auf die Beine zu stellen. Im letzten Jahr übernahm das Paar außerdem neue karikative Aufnahmen für die in L.A. ansässige Kinderhilfsorganisation „baby2baby“ und half bei der Auslieferung von Lebensmitteln an Bedürftige zum Höhepunkt der Corona-Pandemie.

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#3 Finanzielle Unabhängigkeit dank Mega-Deals

In dem Jahr seit der Bekanntgabe des Megxits hat das Paar Verträge mit Millionenfirmen abgeschlossen und das inmitten einer globalen Pandemie. Ob man die beiden mag oder nicht, ihre Arbeitsmoral und ihren Geschäftssinn muss man ihnen lassen. Der erste Schritt des Paares in die finanzielle Unabhängigkeit kam in Form eines Deals mit dem Streaming-Riesen Netflix, den sie im September 2020 unterzeichneten.

Es wird gemunkelt, dass der Vertrag rund 110 Millionen Euro wert sei, in einem Statement sagte das Paar: „Unser Fokus wird darauf liegen, Inhalte zu schaffen, die informieren, aber auch Hoffnung geben. Als frischgebackene Eltern ist es für uns auch wichtig, inspirierende Familienprogramme zu machen."

Außerdem unterzeichneten der Herzog und die Herzogin einen Podcast-Vertrag mit der schwedischen Audio-Plattform Spotify, der angeblich 35 Millionen Dollar wert sein soll. Kurz vor dem Jahreswechsel feierten Harry und Meghan ihr Podcast-Debüt. Mit Star-Gästen wie Elton John plauderten sie über das bewegende Jahr 2020. Selbst Baby Archie hatte einen kleinen Gast-Auftritt im Podcast!

#4 Megxit auf Probe

Laut den Vereinbarungen mit dem Königshaus sollte der Megxit vorerst mit einer Art Probezeit verbunden sein. Dadurch sollte die Tür zur Rückkehr ins Königshaus noch für eine Weile geöffnet bleiben. Nach einem Jahr sollte dann entschieden werden, wie es für das Paar weitergeht: beispielsweise in Hinblick auf ihre populäre und erfolgreiche Marke „Sussex Royal“ oder ihre royale Anrede „Königliche Hoheit“. Doch Insider vermuten, dass durch die Netflix- und Spotify-Zusammenarbeit eine royale Rückkehr praktisch ausgeschlossen sei.

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#5 Wunsch nach Privatsphäre

Einer der Hauptgründe für Harrys und Meghans Rückzug aus dem vereinigten Königreich soll die Boulevardpresse gewesen sein. Zuletzt hatte Harry die Aufdringlichkeit der Presse mit dem Tod seiner Mutter Prinzessin Diana in Verbindung gebracht.

In einem Statement äußerte er seine Sorgen: „Ich habe meine Mutter verloren und nun sehe ich, wie meine Frau zum Opfer der gleichen mächtigen Kräfte wird", erklärte der Prinz. Dass Meghans Hautfarbe und afro-amerikanische Wurzeln durch (teilweise rassistische) Berichterstattung zum öffentlichen Thema wurde, brachte das Fass endgültig zum Überlaufen.

#6 Berichterstattung aus eigener Feder

Anstatt von britischen Paparazzi und Negativ-Schlagzeilen verfolgt zu werden, verfolgen Harry und Meghan heute ihre eigene Agenda in der Öffentlichkeit. Egal ob in Video-Statements, Zeitungsartikeln oder in ihrem eigenen Streaming-Content, Harry und Meghan haben ihre Selbstinszenierung nun allein in der Hand. Statt aus dem Ruder laufenden Berichterstattung wählen die beiden ganz genau aus, mit welchen Medienvertretern sie zusammen arbeiten wollen. Zu einer Zeremonie anlässlich des amerikanischen Volkstrauertages luden sie beispielsweise nur eine Hand voll Fotografen ein. Außerdem zeigte sich Herzogin Meghan – ganz bewusst und freiwillig – so verletzlich wie wohl noch kein Royal vor ihr: in der „New York Times“ veröffentlichte sie im November 2020 einen emotionalen Artikel zu ihrer Fehlgeburt.

#7 Megxit-Extrem durch Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat den Megxit-Effekt für das Paar unfreiwillig verstärkt. Denn gelegentliche Besuche in Großbritannien waren durch die geltenden Reise- und Kontaktbeschränkungen nicht möglich. So fand auch zu den Feiertagen im Dezember kein Wiedersehen mit der königlichen Familie statt. Wann sich die Royals und die Ex-Royals wiedersehen werden und wie die Stimmungen zwischen den entfremdeten Parteien dann sein wird, wird sich wohl 2021 zeigen.