Täter schrie „Hamas“

Großeinsatz in Bochum! Verdächtige Koffer in Sparkasse abgestellt

19.03.2024, Nordrhein-Westfalen, Bochum: Einsatzkräfte der Polizei stehen in der Innenstadt von Bochum. In der von der Polizei weiträumig abgesperrten Sparkasse an der Oststraße in Bochum sind nach Angaben der Einsatzkräfte zwei Gegenstände gefunden worden. Foto: Justin Brosch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In der Sparkasse wurden zwei Gegenstände aufgefunden, die von Spezialisten des LKA untersucht werden müssen. Jetzt gibt es die Entwarnung.
exa, dpa, Justin Brosch

Ausnahmezustand in der Bochumer Innenstadt!
Eine Person stellt am Dienstagnachmittag (19. März) zwei verdächtige Gegenstände in einer Sparkassen-Filiale ab. Nach RTL-Informationen handelt es sich bei den Gegenständen um mindestens einen Koffer. Die Polizei hat mittlerweile einen Verdächtigen festgenommen.

Bereich um die Bank in Bochum weiträumig abgesperrt

Neben der Sparkassen-Filiale müssen auch Wohnungen und Geschäfte in der Oststraße in Bochum-Wattenscheid am Nachmittag geräumt werden. Denn der verdächtige Koffer und die Tasche müssen „von Spezialisten des LKA untersucht“ werden, schreibt die Polizei auf der Plattform X. Nach RTL-Informationen fordern die Ermittler für die Untersuchung auch Roboter an. Die Beamten nehmen die Lage am Nachmittag sehr ernst und sind mit vielen Einsatzkräften vor Ort, heißt es in einer Mitteilung.

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Wenig später kann die Polizei Entwarnung geben: Es befinden sich keine gefährlichen Gegenstände in dem Koffer und der Tasche. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen war nie jemand in Gefahr, niemand hat sich verletzt.

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Polizei nimmt Tatverdächtigen (40) in Bochum fest

Nach der Räumung der Gebäude bestätigt die Polizei, dass sie einen Tatverdächtigen festgenommen haben. Nach RTL-Informationen hat der mutmaßliche Täter mehrfach „Hamas“ gerufen. Kurz nach 15 Uhr soll er außerdem in der Bank gedroht haben, eine Bombe zu zünden.

Die Polizei schreibt in einer Mitteilung, dass der 40-Jährige aus Syrien kommt und in Bochum wohnt. Erste Hinweise deuten derzeit auf eine psychische Erkrankung bei dem Mann hin, schreibt die Polizei. Der 40-Jährige begibt sich freiwillig in eine psychotherapeutische Behandlung. (jsi, mit dpa)

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