Wollte er ein Selfie machen?
Peter (23) liegt tot auf Tiber-Insel in Rom: Polizei steht vor einem Rätsel

Zwölf Meter fällt er in den Tod!
Peter R. (23) zieht in die italienische Hauptstadt Rom, um Mathematik zu studieren. Am Montagabend (13. November) stürzt er von der Garibaldi-Brücke auf eine Insel des Flusses Tiber in der Stadt. Warum muss der Österreicher sterben?
Österreicher (23) stürzt von Brücke in Rom - tot
Noch am Nachmittag trifft sich Peter mit zwei deutschen Freunden, sie sind ebenfalls zum Studieren in Rom. Informationen der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera nach kommt der 23-Jährige erst im September an, wohnt in einer Unterkunft im Zentrum der ewigen Stadt. Jetzt ist er tot. Dutzende Zeugen müssen mit ansehen, wie er von der Brücke stürzt und tödlich auf Betonplatten aufprallt.
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Warum der Österreicher stirbt, ist unklar. Ermittler haben das Zimmer seiner Pension und dort befindliche persönliche Gegenstände untersucht – ohne Anhaltspunkte. Laut Polizei habe es den Anschein gemacht, als sei er ein „junger Mann ohne Probleme“ gewesen. Das Ergebnis der Leichenobduktion steht noch aus. Bislang schließt die Polizei nichts aus. Ein Unfall sei denkbar, bei dem Versuch ein Foto zu schießen etwa. Denn die Ermittler finden sein Mobiltelefon neben der Leiche, berichtet der Corriere weiter.
Toter Student hat vorher in Deutschland studiert
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Vor seinem Studium in Italien hat der Österreicher demnach außerdem in Aachen studiert. Befragungen von Zeugen, Freunden und Familie sollen den Ermittlern nun Aufschluss über die weiteren Todes-Details geben. Noch tappt die Polizei im Dunkeln, doch die Untersuchungen dauern weiter an. (jak)
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