Rechnung geht an Schule in Ludwigshafen

Bergrettung von deutscher Schülergruppe soll wohl 18.000 Euro kosten

14.05.2013, Tauernhaus, Matrei i.O., AUT, Felbertauernstrasse nach Hangrutsch gesperrt, im Bild der Polizei Hubschrauber Libelle Tirol. In der Nacht von 13. auf 14. Mai kam es auf der Felbertauernstrasse auf Hohe der SChildalmgalerie zu einen Hangrutsch bzw. Felssturz auf einer Laenge von von ca. 100 Metern. Die Strasse ist fuer den gesamten Verkehr bis auf weiteres gesperrt. Es wird vermutet das ein KFZ unter den Schuttmassen verschuettet ist. EXPA Pictures © 2013, PhotoCredit: EXPA/ Juergen Feichter - 20130514_PD1085
Polizei-Hubschrauber "Libelle" der österreichischen Polizei (Symbolfoto)
EXPA/ Juergen Feichter, EXPA Pictures © Juergen Feichter, picture alliance

Die Rettung einer großen deutschen Schülergruppe in den österreichischen Alpen könnte teuer werden. Ein Sprecher der Bergrettung Vorarlberg bestätigte am Dienstag der Nachrichtenagentur APA, dass die Rechnung wohl um die 18.000 Euro betragen werde - das sei eine „gute Schätzung“. Zuvor hatte der Österreichische Rundfunk (ORF) darüber berichtet. Die Rechnung werde jedenfalls an die Schule in Ludwigshafen geschickt. Dort müsse dann intern geklärt werden, wer für die Summe aufkommt, so der ORF.

--
99 Schüler und eine Lehrergruppe mussten mit Hubschraubern gerettet werden. Foto: --/Landespolizeidirektion Vorarlberg/APA/dpa
deutsche presse agentur

Für die Rettung der 99 Schüler und ihrer acht Begleitpersonen von einem schmalen und nach Regenfällen rutschigen Grat würden drei Flugstunden des Polizeihubschraubers, eineinhalb Flugstunden eines Notarzt-Hubschraubers und der Einsatz der Bergretter zu Buche schlagen.

99 deutsche Schüler mit Hubschraubern aus Bergnot im Kleinwalsertal gerettet

Die Schüler im Alter von 12 bis 14 Jahren und ihre Lehrer waren vor zwei Wochen im österreichischen Kleinwalsertal auf einer für ihre Ausrüstung und Fähigkeiten zu schwierigen Route gelaufen. Die Lehrkräfte hätten sie aufgrund irreführender Informationen im Internet ausgesucht. Der Weg habe sich als weitaus riskanter als beschrieben entpuppt. Etwa 70 Mitglieder der Gruppe wurden von den Hubschraubern mit Seilen geborgen, die anderen stiegen von Bergrettern begleitet ab. Zwei Schüler hatten sich leicht verletzt. (kra mit dpa)