Namith aus Indien hat die seltene Erkrankung Lamelläre Ichthyose
Nur eins von 300.000 Kindern betroffen! Junge (12) schuppt sich wie ein Reptil
Namith aus Indien ist zwölf Jahre alt. Doch er ist ist kein gewöhnlicher Junge, denn: Weil seine Haut zu schnell wächst, trocknet sie aus und schuppt sich. Ähnlich wie bei einer Schlange. Der Grund: Namith hat eine seltene Erkrankung namens Lamelläre Ichthyose. Nur eines von insgesamt 300.000 Kindern ist betroffen. Was genau es mit der Krankheit auf sich hat.
So versucht Namith die Symptome der Lamellären Ichthyose zu lindern
Tagsüber muss der zwölfjährige Namith häufig baden und viel Feuchtigkeitscreme auftragen, um seine Symptome zu lindern. Denn aufgrund seiner seltenen Krankheit muss er sich nicht nur damit abfinden, dass sich seine Haut schuppt wie bei einem Reptil – das ganze Prozedere bereitet ihm auch noch große Schmerzen. Laut „JamPress“ ist es besonders schlimm, wenn es draußen warm ist. Denn durch die hohen Temperaturen juckt seine Haut noch stärker als ohnehin schon.
Namith leidet seit seiner Geburt an Lamelläre Ichthyose, da sie angeboren ist. Er ist der einzige in der Familie. Weltweit sind nur wenige Kinder betroffen. Und: Eine Aussicht auf Heilung gibt es laut Namiths Vater nicht. Nur die Symptome könnten behandelt werden.
Wichtige Fakten zur Lamellären Ichthyose:
- Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die durch einen Gendefekt entsteht.
- Die Symptome sind eine Schuppenbildung am gesamten Körper.
- Die Hautkrankheit ist nicht ansteckend.
- Betroffene haben eine ganz normale Lebenserwartung.
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Namiths größter Traum trotz Erkrankung
Trotzdem lässt sich der Junge aus Tricandrum im indischen Bundesstaat Kerala nicht unterkriegen. Namith gilt als eifriger Schüler, der Karate und Singen zu seinen Hobbys zählt. Laut seinem Vater sei er ein sehr fröhliches Kind, das für viele Menschen eine Quelle der Inspiration ist. Denn: Sein größter Traum ist es, Sänger zu werden. Wie sein Vater gegenüber „JamPress“ erzählt, habe Namith sogar bereits mehrere Auszeichnungen für seine Gesangskünste erhalten.
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Auch wenn seine Erkrankung ihn ein Leben lang begleiten wird und er aufgrund seines Zustands täglich mit vielen Problem zu kämpfen hat, hofft der Zwölfjährige, dass sein Aussehen seinen Traum, Sänger zu werden, nicht beeinträchtigt. Sein Vater jedenfalls, so sagt, ist schon jetzt mächtig stolz auf seinen Sohn. (vdü)