Lebensgefahr nach fatalem Fehler

Radfahrer (17) fährt im Dunkeln plötzlich über Straße - Autofahrer kann Crash nicht verhindern

Schilda in Hamburg: Posse um einen zu knappen Fussweg neben einem neu ausgebauten Fahrradstreifen an der Elbchaussee in Blankenese 

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Vom Radweg neben der Straße zieht der 17-Jährige plötzlich nach links, um in Richtung Ortskern zu fahren (Symbolbild).
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von Nicklas Just

War es jugendlicher Leichtsinn?
Ein Fahrradfahrer (17) fährt wohl aus dem Nichts quer über eine Straße am Rand von Nienhagen. Weil es so dunkel und nass ist, sieht ein Autofahrer (19) den Teenager erst viel zu spät. Das Ergebnis: Lebensgefahr!

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Fahrradfahrer schleudert mit Kopf auf Bordstein

Am Mittwochabend (30. August) fährt ein 17-Jähriger mit dem Fahrrad durch Nienhagen bei Celle. Es ist kurz vor 22.00 Uhr als ein Auto auf der Straße hinter ihm fährt. Trotz schwieriger Sichtverhältnisse fährt der Radfahrer plötzlich vom Radweg quer über die Straße in Richtung Ortskern – und das ohne Licht am Fahrrad! „Der Radfahrer hat den nachfolgenden Verkehr offensichtlich nicht beachtet“, sagt Polizeisprecher Dirk Heitmann im RTL-Interview.

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Der 19-Jährige am Steuer des Autos erkennt den Radfahrer nicht schnell genug und bremst zu spät. Er erfasst den 17-Jährigen, der durch den Aufprall mit dem Kopf gegen die Bordsteinkante geschleudert wird. Der Fahrradfahrer wird dabei lebensgefährlich verletzt, während der Autofahrer mit einem Schock davonkommt. Ein Rettungswagen bringt den Radfahrer ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt jetzt den genauen Unfallhergang, Dirk Heitmann mahnt aber schon jetzt: „Der Helm hat durchaus seinen Sinn und Zweck auf dem Kopf...“