Leichen von Sanne (26) & Hebe (10) entdeckt
Ihre Familien verabschieden sich: "Schreckliches Ende eines großen Dramas"
Nachdem die Polizei die Identität von Sanne und Hebe bestätigt hat, haben beide Familien ein gemeinsames Statement veröffentlicht. Intensiv sei die Trauer. Man bedanke sich bei allen Helfern.
"Zwischen Hoffnung und Verzweiflung"
"Mittwochabend wurden wir über die Nachricht informiert, dass Hebe und Sanne nicht mehr da sind", beginnt das schriftliche Statement, das von einer Opferhilfe-Organisation veröffentlicht worden ist. "Seit Montag lebten wir zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Das ist ein schreckliches Ende eines großen Dramas."
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Die Familien bedanken sich auch bei allen Helfern, die in den letzten Tagen bei der Suche mitgewirkt haben. "In den letzten Tagen hat die Polizei mit aller Kraft nach Hebe und Sanne gesucht. Es gab auch viele Freiwillige, die geholfen haben. Für uns ist das eine große Unterstützung in dieser schwierigen Zeit."
Schließlich bitten die Familien um Frieden, damit sie ihre Trauer verarbeiten können.
Auf einer Strecke von 36 Kilometern verschwunden

Pflegerin Sanne hatte die behinderte Hebe am Montag in der Kleinstadt Raamsdonksveer in der Provinz Brabant abgeholt. Dort war die 10-Jährige in einem Tageszentrum. Die 26-jährige Sanne sollte ihren Schützling nach Hause in Vught bringen. Eine Strecke von etwa 36 Kilometern. Aber Hebe und Sanne kamen nie an. Die Polizei geht derzeit von einem tragischen Unfall aus. (tpo)