Festnahme nach geschmackloser Entgleisung an Konzenztrationslager-Gdenkstätte
Niederländerin zeigt Hitlergruß unter "Arbeit macht frei"-Schild in Auschwitz

Unglaublich: Eine 29-Jährige hat vor der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau den Hitler-Gruß gezeigt. Die Urlauberin aus den Niederlanden wurde festgenommen, meldet die polnische Nachrichtenagentur PAP. Der Ehemann fotografierte die geschmacklose Entgleisung vor dem Tor des Lagers mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei".
Sie bezeichnete es als "schlechten Scherz"

Wachleute hätten das Paar auf frischer Tat ertappt, heißt es weiter. Ein Polizeisprecher sagte, die Frau habe ihre Tat "als schlechten Scherz abgetan."
Um das Verhalten von Menschen an Gedenkorten und den Umgang mit der Erinnerung an Gräueltaten gibt es häufiger Irritationen. Im vergangenen Jahr gerieten die Organisatoren des Radrennens "Deutschland Tour" in die Kritik, als sie planten, eine Teilstrecke an der sogenannten "Blutstraße" entlang des ehemaligen KZ Buchenwald in den Plan aufzunehmen.
1,1 Millionen Menschen wurden in Auschwitz von den Nazis ermordet
Im November 2021 löste das Verhalten einer Polizeihundertschaft in Berlin Empörung aus. Die Beamten sollen Liegestütze am Holocaust-Denkmal gemacht und sich beim Sport fotografiert haben.
Das Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau war das größte Vernichtungslager während der Nationalsozialismus-Diktatur. Hier wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Nach der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee im Januar 1945 wurde der Name "Auschwitz" weltweit zum Synonym für Holocaust und andere rassistisch motivierte Morde der Nazis. (uvo)