Seit Tagen fehlt jedes Lebenszeichen von deutschem Touristen (22)Nick Frischke in Kapstadt vermisst – Bruder Tom ist in größter Sorge: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“

Es sind furchtbare Tage des Bangens für die Familie von Nick Frischke aus Döbern (Brandenburg): Der 22-Jährige wird seit vergangener Woche in Kapstadt vermisst – er war allein im Traumurlaub in Südafrika.
Nicks Bruder Tom organisiert von Deutschland aus die Suche auf Social Media und ist mit den Behörden in Kontakt. Tom ist für jede Hilfe dankbar. Im RTL-Interview erzählt er, dass er die Hoffnung nicht aufgeben werde – das sei keine Option.
Nicks Bruder ist sich sicher: "Er hatte keinen Grund zu verschwinden!"
Tom ist selbst Sanitäter bei der Hundestaffel. „Es passiert zwar nicht oft, dass man Menschen noch lebend rettet, aber es passiert“, erzählt der Bruder vom vermissten Nick. Und genau daran wolle er auch in dieser schwierigen Zeit festhalten. „Für Nick gab es keinen Grund zu verschwinden.“
Sein 22-jähriger Bruder habe einfach nur Urlaub machen wollen – er hatte gerade sein Studium abgeschlossen. „Er hat immer genau erzählt, was er gemacht hat“, so Tom weiter. Umso mysteriöser ist das Verschwinden des 22-Jährigen Nick Frischke – ist ihm vielleicht sogar etwas zugestoßen?
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Ermittlungen laufen schleppend - südafrikanische Polizei schließt "nichts aus"

RTL-Reporterin Nicole Macheroux-Denault recherchiert direkt vor Ort, rekonstruiert die Ereignisse.
14. Februar: Nick wird im Shopping-Center V&A Waterfront in Kapstadt gesehen
15. Februar: Der junge Deutsche ist im südlichen Vorort Hout Bay. Mit einem Uber lässt er sich in den Stadtteil Hangberg bringen. Der gilt als sehr gefährlich. Unklar ist, ob Nick das weiß.
Kurz darauf filmt ihn eine Kamera. Nick nimmt einen Wanderweg zum bekannten und spektakulären Karbonkelberg. Danach gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm.
Erst vor wenigen Wochen wurde ein israelischer Tourist auf dem Wanderweg überfallen. Schilder am Eingang des Parks warnen deutlich, man solle nicht allein dort wandern. Nick war allein, das belegen die Videoaufnahmen.
Ein Anwohner sagt zu RTL: „Ich organisiere selbst Wandertouren am Berg. Aber immer nur in Begleitung lokaler Führer. Sonst ist es einfach zu gefährlich.“
Im Interview mit RTL sagt Colonel Andrè Traut von der Polizei in Südafrika: „Wir suchen mit allen verfügbaren Mitteln. Allerdings ist heute [Montag/ d. Redaktion] das Wetter so schlecht, dass wir nichts tun können. Wir ermitteln weiterhin in alle Richtungen. Ich schließe derzeit nichts aus.“
Am Karbonkelberg verliert sich die Spur von Nick Frischke


Die Suche nach Nick Frischke in Südafrika stockt
Nicks Bruder Tom ist für jeden Hinweis dankbar. Er will den 22-Jährigen um jeden Preis finden. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt er im Gespräch mit RTL.