Frust im Job
Neue Studie: Millionen Deutsche haben innerlich gekündigt
Frust, Stress, Durchhänger im Job – jeder kennt das.
Immer mehr Beschäftigte sind aber dauerhaft so unzufrieden, dass sie innerlich gekündigt haben. Ebenfalls auf Rekordniveau, die Zahl der Menschen, die sich nach einem neuen Job umsehen.
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Bereitschaft, im Job alles zu geben, lässt nach
7,3 Millionen Deutsche sind derzeit so unzufrieden im Job, dass sie innerlich schon längst gekündigt haben. Das zeigt der Gallup Engagement Index für das Jahr 2023. Das sind so viele Menschen wie seit 2012 nicht mehr.
Warum Arbeitnehmer nicht mehr für den Job brennen, kann viele Gründe haben. Häufig sind es aber eine schlechte Arbeitsatmosphäre, miese Chefs und eine zu geringe Bezahlung.
Ein echtes Problem für Arbeitgeber und Arbeiternehmer. Wer innerlich mit dem Job abschließt, der ist weniger motiviert und oftmals auch unglücklich. Eine Situation, die selbst das Privatleben beeinflussen kann.
Für Unternehmen heißt das: Leistung und Produktivität sinken. Ein Verlust der sich im Gewinn widerspiegelt. Insgesamt beziffert die Studie das Minus durch innerliche Kündigungen auf eine Summe zwischen 132,6 und 167,2 Milliarden Euro für das Jahr 2023.
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„Ich bin dann mal weg“ - Ausweg Jobwechsel
Wer den Job als eine solche Last empfindet, der verlässt die Komfortzone und sucht aktiv nach einem neuen Arbeitsplatz. Laut Gallup-Studie sind mehr Beschäftigte denn je auf Jobsuche oder offen für Neues. Insgesamt sind es aktuell 45 Prozent.
Grund dafür: Viele schätzen den Arbeitsmarkt besser ein als die wirtschaftliche Gesamtlage – Sehen also bei einem anderen Arbeitgeber bessere Chancen.
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Wie seht ihr das? Eure Meinung zählt! Stimmt hier ab:
Hinweis: Das Ergebnis der Umfrage ist nicht repräsentativ.
Mitarbeiter bleiben bei guter Führungsebene
Möchte ein Unternehmen Mitarbeiter halten, macht eine gute Führung den gewissen Unterschied.
Arbeitgeber müssen also gerade in Krisenzeiten Zuversicht geben und Perspektiven schaffen. Gute Chefs binden Mitarbeiter langfristig.
Marco Nik vom Gallup-Institut weiß: „Kein Unternehmen kann es sich leisten, gute Arbeitskräfte durch schlechte Führung zu verlieren.“ (nrö)