Erstickte er im Schlaf?
Nach Zwillings-Entführung wieder aufgetauchtes Baby stirbt plötzlich - Todesursache bleibt unklar
Im Alter von nur fünf Monaten überlebten er und sein Zwillingsbruder eine mutmaßliche Entführung. Das war im Dezember – am 28. Januar starb der kleine Ky’air Thomas. Die Todesumstände bleiben auch nach der Obduktion ungeklärt.
Ist der kleine Ky'air Thomas im Schlaf erstickt?
Die Autopsie des sechs Monate alten Babys, habe ergeben, jemand habe ihn nach dem Essen mit dem Gesicht nach unten in ein Erwachsenenbett voller Kissen und Bettzeug gelegt und ihn anschließend unbeaufsichtigt gelassen, erklärt das Büro des Gerichtsmediziners Franklin County in einer schriftlichen Mitteilung. Kurz vorher habe der Säugling noch etwas gegessen.
Dort heißt es weiter: "Säuglinge unter acht Monaten haben nur eine begrenzte Kraft in der Nackenmuskulatur, um ihre Atemwege neu auszurichten, wenn sie auf mögliche Hindernisse stoßen".
Möglicherweise ist der Junge also an einem Sauerstoffmangel gestorben. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass auch andere Umstände zu seinem Tod beigetragen haben könnten. Daher spricht das Büro des Gerichtsmediziners von einem „ungeklärten Kindstod“ mit „unbestimmter Todesursache“.
Eine gründliche Untersuchung des Babys habe keine Anzeichen auf die Anwendung von Gewalt ergeben. Ob jemand die Schuld am Tod des kleinen Jungen tragen könnte, lässt der Bericht offen.
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Der kleine Ky’air Thomas und sein Zwillingsbruder Kason sorgten im Dezember weltweit für Schlagzeilen, als sie am 19. Dezember im US-Bundesstaat Ohio mutmaßlich entführt wurden. Die Mutter, die als Essenslieferantin arbeitete, hatte die Zwillinge in ihrem Auto gelassen, um eine Bestellung aus einem Restaurant abzuholen. Genau in diesem Zeitraum soll eine Obdachlose den Wagen gestohlen haben – mit den Kindern auf der Rückbank. Noch kurz vor Weihnachten tauchten beide Kinder unversehrt wieder auf. (rhe)
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