Nach dem KfW-Förderstopp heißt es nun: Anträge vor dem 24. Januar sollen weiter bearbeitet werden!

Können energieeffiziente Hausbauer jetzt doch mit Förderung rechnen?

ARCHIV - 28.01.2022, Nordrhein-Westfalen, Hürth: Eingerüstete, noch unfertige Neubauten stehen in einem Neubaugebiet in Hürth-Efferen. Tausende Bauherren müssen nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp weiter auf eine Lösung warten. (zu dpa «Weiter Ringen um Lösung nach Förderstopp für Hausbauer») Foto: Henning Kaiser/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Neubaugebiet
hka sb vco, dpa, Henning Kaiser

Gute Nachrichten für Hausbauer, die ihre eigenen vier Wände energiesparend gestalten wollen! Denn nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp können viele Hausbauer nun doch mit Geld für ihre energieeffizienten Häuser rechnen. Die beteiligten Ministerien einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nun darauf, dass Anträge, die vor dem Förderstopp am 24. Januar eingingen, nach den alten Kriterien bearbeitet werden sollen. Für Hausbauer mit späteren Anträgen sieht die Fördermöglichkeit allerdings nicht ganz so rosig aus.
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Anträge vor dem Förderstopp am 24. Januar sollen nach alten Kriterien bewertet werden!

 15. Bundestagssitzung und Debatte Aktuell,28.01.2022 Berlin, Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck Gruene im Portrait bei Rede zum Tagesordnungspunkt Regierungserklaerung Jahreswirtschaftsbericht 2022,Jahresgutachten 2021/22 des Sachverstaendigenrates bei der 15. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin Berlin Berlin Deutschland *** 15 Bundestag session and debate Current,28 01 2022 Berlin, Economy and Climate Minister Robert Habeck Gruene in portrait at speech on agenda item government declaration Annual Economic Report 2022,Annual Report 2021 22 of the Council of Experts at the 15 session of the German Bundestag in Berlin Berlin Germany
Das Programm wäre nach früheren Angaben von Wirtschaftsminister Robert Habeck ohne Stopp auf ein Volumen 14 Milliarden Euro zugelaufen.
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Die Bundesregierung hatte die Förderung für energieeffiziente Gebäude angesichts einer Antragsflut und hoher Kosten vorzeitig gestoppt. Statt bis zum 31. Januar konnten nur bis 24. Januar Anträge eingereicht werden. Wie mit bereits gestellten, aber noch nicht bewilligten Anträgen umgegangen werden soll, war lange offen. Die bisher vorgesehenen Mittel der staatlichen Förderbank KfW reichen dafür nicht aus.

Das Programm wäre nach früheren Angaben von Wirtschaftsminister Robert Habeck ohne Stopp auf ein Volumen von 14 Milliarden Euro zugelaufen. Anhängig waren zum Zeitpunkt des Stopps noch Anträge im Volumen von 7,2 Milliarden Euro. Es standen nach Regierungsangaben aber nur noch 1,8 Milliarden Euro Haushaltsmittel zur Verfügung.

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Hausbauer mit späten Anträgen gehen wohl leer aus

Nach derzeitigem Stand gehen damit jene Häuserbauer, die nach dem Förderstopp und vor Monatsende noch Anträge stellen wollten, zunächst leer aus. Die Bundesregierung verhandelt aber über Programme, die die bisherigen Förderungen ersetzen sollen. (dpa/lwe)

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