Mit Beamern zum Traumhaus
Ohne böse Überraschung beim Hausbau: Diese Firma erweckt Baupläne zum Leben
Der eigene Hausbau ist eine wahre Mammutaufgabe. Stundenlange Gespräche mit dem Architekten sind nötig, bis der Bauplan steht. Doch wenn das eigene Traumhaus dann endlich fertig ist, haben einige Hausbesitzer plötzlich ein böses Erwachen: bereits ausgesuchte Möbel müssen wieder abbestellt werden, weil sie doch nicht in den Raum passen oder der Abstand zwischen Waschbecken und Toilette ist viel zu schmal. Die Firma „Grundriss in Lebensgröße“ in Maintal möchte zukünftigen Hausbesitzern diese Enttäuschungen ersparen und hat sich ein besondere Konzept überlegt: der Grundriss wird mit Beamern auf den Boden projiziert – bevor das Haus steht.
Von der Vorstellung in die Realität
Dieses Angebot haben auch Viktoria und Manuel Möller aus Waldeck genutzt. Die beiden möchten in diesem Jahr ihr Haus bauen. Doch bevor es soweit ist, lassen sie sich ihren Grundriss auf den Boden projizieren. Mit acht Hochleistungsbeamer macht die Firma „Grundriss in Lebensgröße“ die geplanten Räume der Möllers sichtbar, inklusive verschiebbarer Wände und Möbel.
Keine Privatsphäre auf der Toilette

Obwohl die Möllers sich intensiv mit ihrem Hausbau beschäftigt haben, fällt ihnen bei der Begehung ihres Badezimmers sofort eins auf: durch das geplante Fenster hätte jeder einen freien Blick auf ihre Toilette. Privatsphäre? Fehlanzeige! Hätten die Möllers das nicht rechtzeitig gemerkt, hätte die Umsetzung des Fensters viel Zeit in Anspruch genommen – und unnötig Geld verschlungen.
Räumliches Denken mit Papierplan ist schwierig
Sebastian Schwemmler ist der Standortleiter von „Grundriss in Lebensgröße“ in Maintal. Insgesamt hat die Firma schon sechs Standorte. Sebastian Schwemmler erklärt im RTL-Interview das Erfolgskonzept: „Da viele einfach dieses räumliche Vorstellungsvermögen von einem Papierplan nicht haben und hier ist einfach die Möglichkeit dann gegeben, diesen Bauplan einmal in Lebensgröße zu erleben.“ Für dieses Erlebnis haben die Möllers auch einen Anfahrtsweg von über 180 Kilometern in Kauf genommen. Jetzt freuen sie sich, endlich mit dem Bau ihres Hauses zu beginnen – und vorher noch einige Änderungen in ihrem Bauplan vorzunehmen.