Spektakuläre Aufnahmen
Nach Hai-Attacke: Rettungsteam holt verletzten Fischer aus dem Ozean
Dieser Mann überlebte nur knapp eine Hai-Attacke. Unglaublich: Er konnte selbst sogar noch den Notruf wählen. Die spektakulären Aufnahmen sehen Sie im Video.
Fischer überlebt Hai-Angriff in Florida
Ein Fischer ist mit seinem Boot vor den Bahamas unterwegs, als er plötzlich von einem Hai angegriffen wird. Dieser beißt ihn in den Arm, wodurch der 51-Jährige viel Blut verliert. Aber es gelingt ihm noch selbst den Notruf zu verständigen. Die US-Küstenwache eilt ihm zur Hilfe, rettet den Fischer mit dem Hubschrauber und bringt ihn in ein Krankenhaus nach Miami. „Das war das Beste, was in dieser wirklich schrecklichen Situation passieren konnte“, so Sean Connett von der Küstenwache. Der Mann befinde sich in einem stabilen Zustand.
Welche Haiart den Mann angegriffen hat ist nicht bekannt. Das „International Shark Attack File“ in Florida unterscheidet dabei auch zwischen provozierten und unprovozierten Angriffen.
Unprovozierte Bisse sind definiert als Vorfälle, bei denen ein Mensch im natürlichen Lebensraum des Hais gebissen wird, ohne dass der Hai von Menschen provoziert wird.
Provozierte Bisse treten auf, wenn ein Mensch auf irgendeine Weise mit einem Hai interagiert. Dazu gehören auch Fälle, in denen Taucher gebissen werden, nachdem sie Haie belästigt oder versucht haben, sie zu berühren oder zu füttern oder sie lediglich aus einer misslichen Lage befreien wollten.
2021 verzeichnete das ISAF 73 unprovozierte und 39 provozierte Bisse. Die meisten unprovozierten Haibisse werden seit Jahrzehnten in Florida in den USA verzeichnet. Dennoch bleibt das Risiko, dass ein Mensch von Haien gebissen oder gar getötet wird, extrem gering. Denn Menschen stehen nicht auf dem Speiseplan der Tiere.
Zudem zählt das Institut vier „Boot-Bisse“ im letzten Jahr. Nicht ganz ungewöhnlich, denn Haie verwenden das Beißen oft als Erkundungswerkzeug. (kko)