Polizei in Montana (USA) findet Ryker nach langer SucheTrotz Kälte und heftigem Gewitter: Junge (4) überlebt zwei Nächte allein in der Wildnis
Fast zwei Tage und zwei Nächte suchten Einsatzkräfte in Montana (USA) nach dem kleinen Ryker, auch Helikopter, Drohnen und Spürhunde kamen bei der Suche nach dem vierjährigen Jungen zum Einsatz. Am Sonntagmorgen dann schließlich die ersehnte Nachricht: Ryker ist wohl auf! Trotz Kälte und Donnerschlägen überlebte er knapp 40 Stunden allein in der Wildnis.
Montana (USA): Polizei sucht mit Helikoptern und Hunden nach Ryker (4)
Am vergangenen Freitag war Ryker letztmals gesehen worden. Am Nachmittag hatte er zusammen mit seinem Vater und dem Hund der Familie im Garten gespielt. Als sein Vater schließlich kurz ins Haus ging, verschwand der Vierjährige – und hinterließ keine Spur von sich. Zwei Stunden später verständigte die Familie die Polizei.
„Wir haben eine sehr verzweifelte Familie und machen uns große Sorgen“, sagte der zuständige Sheriff Darren Short „KREM“. Die Einsatzkräfte mobilisierten schnell jede Menge Suchkräfte. Mehr als 50 Personen suchten gemeinsam nach Ryker, Drohnen, Helikopter, Spürhunde, Infrafrotkameras und ein Boot waren im Einsatz – zunächst allerdings ohne Erfolg.
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Vermisster Junge verbringt zwei Nächte in der Wildnis von Montana (USA)
Ryker blieb verschwunden. Extreme Unwetter mit heftigen Donnerschlägen, starkem Regen und dichtem Nebel erschwerten die Arbeit der Suchkräfte enorm. Im dicht bewachsenen Waldgebiet von Montana kamen die Sucher am Boden zudem nur sehr langsam voran.
Die Polizei meldete den kleinen Jungen schließlich landesweit als vermisst, alle Anwohner in der Umgebung wurden dazu aufgefordert, ihre Häuser und Gärten zu durchsuchen – doch Ryker tauchte noch immer nicht auf. Zwei Nächte verbrachte der Vierjährige alleine in der Wildnis, in der Dunkelheit fiel die Temperatur auf unter fünf Grad.
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Polizei in Montana (USA) findet vermissten Jungen nach rund 40 Stunden Suche
Erst nach zwei Nächten und rund 40 Stunden Suche wurde Ryker schließlich gefunden. Am Sonntagmorgen tauchte der Junge wieder auf, rund vier Kilometer vom Ort seines Verschwindens entfernt.
Ryker sei „hungrig, durstig und ihm sei kalt“, teilte die Polizei mit. Auf einem Bild, das die Beamten veröffentlichten, scheint der Vierjährige zudem eine blutige Nase zu haben. In Anbetracht der Umstände gehe es ihm allerdings gut, so die Polizei.
Ryker wurde zu weiteren Untersuchungen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Anzeichen für ein Fehlverhalten der Eltern gibt es laut der Polizei keine. Somit können der Vierjährige und seine Eltern nun endlich wieder zusammen sein. (jda)
