Montana
Montana, der Treasure State, liegt im Norden der Vereinigten Staaten. Der an Bodenschätzen reiche US-Bundesstaat beherbergt im Westen Teile der Rocky Mountains.

Im Norden der Vereinigten Staaten lässt sich Montana entdecken, ein US-amerikanischer Bundesstaat, in dem etwa eine Millionen Menschen leben. Die Geographie Montanas ist von den Rocky Mountains geprägt, welche den Westen des Staates durchziehen. Daher gehört Montana zu den nördlichen "Mountain States" der USA, der Name des Bundesstaates leitet sich aus der spanischen Bezeichnung montaña ab (die wiederum im Lateinischen wurzelt) und bedeutet so viel wie "bergiges Land". Montana erstreckt sich auf einer Fläche von knapp 380.000 km². Der typische Spitzname der Region ist Treasure State (aufgrund der vielen Bodenschätze), allerdings sind auch Big Sky Country und Land of the Shining Mountains geläufig.
Montana - die Geschichte des Treasure State
Vor den europäischen Siedlern war das heutige Staatsgebiet von Montana durch die nordamerikanischen Ureinwohner besiedelt - darunter die Crows, die Cheyenne, die Blackfeet, Gros Ventres und Assiniboine. 1803 war Montana Teil des sogenannten Louisiana Purchase, bei dem zentrale Landabschnitte der heutigen USA von Frankreich an die Vereinigten Staaten übergingen. Mitte des 19. Jahrhunderts florierte Montana aufgrund des aufblühenden Pelzhandels, in den 60ern des genannten Jahrhunderts wurden große Goldvorkommen vor Ort entdeckt, was zu sogenannten "Boomtowns" führte. Daraus resultierte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Montana Territory. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schließlich sorgte der Enlarged Homestead Act für einen Influx von Tausenden von Farmern. Seit jeher war die Ökonomie des nördlichen Bundesstaates durch die reichen Ressourcenvorkommen und Bodenschätze geprägt - darunter Gold, Kupfer, Edelsteine, Ton, Kies. Heute sind es vor allem Erdöl, Erdgas und Kohle.
Montana - Städte und Sehenswürdigkeiten
Als Montanas Hauptstadt gilt Helena im Herzen des Bundesstaates mit etwa 30.000 Einwohnern. Helena ist jedoch nur die sechstgrößte Stadt Montanas, an erster Stelle steht hingegen Billings mit etwa 105.000 Einwohnern. Statt von Millionenstädten wird der nördliche Bundesstaat durch die bergigen Landschaften der Rocky Mountains geprägt - die sich prominent durch den 4.100 km² großen Glacier-Nationalpark ziehen.