Ein Kommentar Monica Lewinsky als Model? Ja, Bill, ich verstecke mich nicht mehr!

Er steht auf Skandal-Papieren von Jeffrey Epstein – sie auf großen Plakaten auf der ganzen Welt!
Es hat zwar knapp 30 Jahre gedauert, doch sie ist wieder da. Stärker als jemals zuvor. Schöner als jemals zuvor. Und mit dem größten Mittelfinger, den sie finden konnte. Monica Lewinsky (50) wurde als Praktikantin von Ex-US-Präsident Bill Clinton (77) bekannt – nicht durch ihren Erfolg, sondern durch eine Affäre mit ihm. Sie wurde verspottet, er insgeheim gefeiert. Wie schön, dass sich die Welt (zumindest bei diesem Thema) gedreht hat. Ein Kommentar.
Die Model-Bilder von Monica seht ihr oben im Video.
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Bill Clinton behielt Amt und Ehefrau Hillary, Monica Lewinsky verlor alles

Aber von vorne: Im Jahr 1998 geriet Monica Lewinsky unfreiwillig in die Schlagzeilen. Während Bill Clintons erster Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten hatte sie zwischen 1995 und 1997 ein Praktikum im Weißen Haus absolviert, dass sich offensichtlich nicht nur auf die üblichen Büroarbeiten beschränkte. Nach Abschluss dieses Praktikums kam ans Licht, dass die junge Frau zwischenzeitlich eine außereheliche Affäre mit dem Staatsoberhaupt geführt hatte. Während sie also in einem Untersuchungsausschuss gedemütigt wurde und öffentlich ihr Kleid, auf dem sich Clintons Spermaspuren befanden, zeigen musste, ging der Präsident beinahe unbeschadet aus der Affäre hervor, behielt Amt und Ehefrau Hillary.

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In einer Pressemitteilung zur Ankündigung der Kampagne begründet das frischgebackene Model ihr Engagement mit folgenden Worten: „Wählen ist immer wichtig, aber in diesem Jahr steht besonders viel auf dem Spiel, da die Frustration und Apathie der Wähler die Wahlbeteiligung deutlich zu beeinträchtigen drohen.“ Dass sie sich mit ihrem neuen Job als Fashion-Ikone wie in früheren Zeiten für die demokratische Partei einsetzt und eine erneute Präsidentschaft Donald Trumps (77) verhindern will, verhehlt sie dabei nicht. Ganz im Gegenteil: Sie zeigt jetzt endlich der ganzen Welt – und vor allem Bill: Guckt mal, ihr habt mich nicht gebrochen. Ich bin wieder da. Stärker als jemals zuvor.

Im Video: Foto zeigt Bill Clinton mit Vergewaltigungsopfer

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Monica Lewinsky wurde als „Schlampe“ bezeichnet

Monica Lewinsky hat es mit dieser Kampagne geschafft, sich zu emanzipieren. Das konnte sie früher nicht. Sie ging eine Affäre mit ihrem Boss ein, in einer Zeit, in der Frauen als „Schlampen“ betitelt und die Männer gefeiert wurden. Schließlich hatten sie Sex mit einer jungen, hübschen Frau. Da kann man sich schonmal auf die Schulter klopfen. Ich will damit nicht sagen, dass das heute nicht auch noch (hinter verschlossenen Türen) so gemacht wird. Was ich aber sagen kann, ist, dass das in der heutigen Zeit in der Öffentlichkeit nicht mehr möglich wäre.

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Die heute 50-Jährige wurde lange Zeit ausgelacht, verfolgt, angefeindet und, ja, als „Schlampe“ abgestempelt. Doch heute steht sie da, erhobenen Hauptes, macht sich stark für andere Frauen, stärkt der Demokratie den Rücken und Bill? Dem wird vorgeworfen, mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Kontakt gewesen zu sein und Sex mit minderjährigen Frauen gehabt zu haben.

Tja, da fällt mir nur noch ein weiser Spruch ein, den ich mal gelesen habe: „Wenn du auf der Schattenseite der Welt stehst, denk dran, die Welt dreht sich!“ Danke, Monica, dass du nicht aufgegeben hast. Das Licht, die Aufmerksamkeit und vor allem diese Liebe hast du verdient! Scheint fast so, als könnte Bill sich mal für ein Praktikum bei seiner alten Praktikantin melden… Schaden würde es ihm nicht. (mit spotonnews)