Ruhepause für Mutter und Kind

Mittagsschlaf beim Baby: Tipps für ein erholsames Nickerchen

Baby liegt in Babybett
Der Schlafrhythmus wirkt sich auf die Entwicklung Ihres Kindes aus.

Der Mittagsschlaf beim Baby – eine individuelle Angelegenheit

Gleich vorweg sollte gesagt werden: Das Schlafen und der Schlafbedarf ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Dies gilt nicht nur für den Schlaf in der Nacht, auch der Mittagsschlaf ist bei jedem Baby individuell und kann von einer halben Stunde bis zu drei Stunden variieren. Einige wenige Kinder können sogar vollständig auf den Mittagsschlaf verzichten – wichtig ist, dass Sie auf die Bedürfnisse Ihres Kindes hören und diesen entsprechend handeln. Welche Möglichkeiten Sie haben, das Baby mittags schlafen zu legen, und was Ihnen dabei helfen kann, hat RTL.de für Sie zusammengestellt.

Babys verarbeiten den Tag während des Mittagsschlafs

Auch wenn sich der Schlafbedarf mit zunehmendem Alter des Kindes reduziert, haben die meisten Babys auch nach dem Säuglingsalter ein großes Bedürfnis nach Schlaf. Noch erleben die Kinder jeden Tag neue Abenteuer und ihre Fortschritte sind rasant. All dies wird vorwiegend im Schlaf verarbeitet, weshalb sich ein ritualisierter Schlaf-Wach-Rhythmus positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Oft schlafen die Kleinen nach einem ereignisreichen Vormittag von selbst einfach ein – gerne bereits auf dem Weg nach Hause im Kinderwagen oder im Auto. Von dort lassen sich viele einfach in ihr Bett tragen.

Die ideale Zeit für den Mittagsschlaf – gibt es sie?

Beim Mittagsschlaf des Babys wird eines sehr deutlich: Jedes Kind hat einen anderen Rhythmus. Einen wichtigen Einfluss, wann das Baby schläft, hat vor allem der morgendliche Aufwachzeitpunkt. Auch die Erlebnisse des Vormittages haben einen Einfluss darauf, wann und wie lange das Baby schläft: Nach einem ereignisreichen Tag an der Luft oder mit Freunden wird normalerweise früher und länger geschlafen als nach einem entspannten Vormittag zu Hause. Die meisten Kinder jedoch schlafen in der Zeit zwischen zwölf und drei Uhr, um auch abends problemlos einzuschlafen. In welchem Alter das Kind mit dem Mittagsschlaf aufhört, sollte es selbst entscheiden. Zwischen einem und vier Jahren ist dabei alles möglich.

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Rituale vor dem Einschlafen – auch mittags können diese hilfreich sein

Vor allem, wenn die Kinder älter werden, schlafen die wenigsten freiwillig. Dennoch kann auch für sie ein Mittagsschlaf sinnvoll sein. Oft merken Sie bereits, dass die Aufmerksamkeit des Kindes deutlich nachlässt und es kaum noch die Augen offenhalten kann, dennoch weigert es sich vehement zu schlafen. Kleine Rituale im Alltag können dann für die Mittagsruhe des Babys sorgen: Dunkeln Sie das Zimmer des Kindes ab und lesen Sie gemeinsam ein Buch oder machen Sie dem Kind ein Hörspiel an. Achten Sie jedoch darauf, dass sich das Mittags- von dem Nachtritual unterscheidet – Ihr Kind sollte wissen, was von ihm verlangt wird.

Ruhe für Kind und Mutter

Der Mittagsschlaf ist nicht nur für das Baby wichtig: Auch die Mutter kann in dieser Zeit neue Energie tanken und sich auf den Nachmittag vorbereiten. Da der Haushalt mit Kind oft zu kurz kommt, kann die kleine Auszeit hier genutzt werden. Obwohl Sie es nicht erzwingen sollten, das Baby mittags schlafen zu legen, so kann es Ihnen helfen. Versuchen Sie, es mit einem Buch oder Spielzeug ins Bett zu setzen – vielleicht spielt es damit und erhält so ein wenig Mittagsruhe. Auch dies kann sich bereits positiv auf Ihr Befinden und das Ihres Kindes auswirken.