Plötzlich griff der Vater zur Waffe

Sie wollten Kinder retten - und bezahlten mit dem Leben

Blutiges Schuss-Drama bei Rettungs-Aktion!
Ein Mann verschanzt sich im Bundesstaat Minnesota (USA) mit seinen sieben Kindern in einem Haus. Die angerückten Einsatzkräfte wollen helfen. Doch dann werden sie selbst zur Zielscheibe.
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Der Sanitäter leistet gerade Erste Hilfe als er erschossen wird

Bei der US-Polizei geht ein Notruf ein. Häusliche Gewalt! Ein Mann soll sich mit seinen sieben Kindern in einem Haus in einem Vorort der US-Großstadt Minneapolis verschanzt haben. Er soll mehrere Waffen und großen Mengen Munition bei sich haben. Sofort rücken die Helfer an.

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Nach mehreren Stunden gelingt es einer Spezialeinheit, das Haus zu betreten. Laut der Minnesota Police and Peace Officers Association verhandeln die Beamten vier Stunden lang mit dem Schützen, bevor ein Team der Spezialeinheit Swat in das Haus kommt. Die Kinder kommen frei – doch dann eröffnet der Schütze das Feuer auf die Rettungskräfte. „Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte eskalierte die Situation und es kam zu einer Schießerei mit den Einsatzkräften“, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag laut der Nachrichtenagentur mit. Zwei Polizisten und ein Sanitäter werden tödlich verletzt. Dramatisch: Der Sanitäter soll gerade einem verletzten Polizisten Erste Hilfe leisten, als er von mindestens einem Schuss getroffen wird.

Die Polizisten waren erst 27 Jahre alt

Paul Elmstrand, Matthew Ruge und Adam Finseth sterben. Die beiden Polizisten sind erst 27, der Sanitäter 40 Jahre alt. Dabei wollten sie helfen, die sieben Kinder des Mannes zu retten. Auch ein dritter Beamter wird bei der Schießerei in Burnsville verletzt, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press. Seine Verletzungen seien vermutlich jedoch nicht lebensbedrohlich. Und: Der Tatverdächtige sei ebenfalls tot, teilte die Minnesota Police and Peace Officers Association demnach mit. Details dazu, wie er gestorben ist, wurden zunächst jedoch nicht bekannt gegeben.

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Der Gouverneur von Minnesota nimmt Anteil

Anteilnahme im ganzen Bundesstaat: „Schreckliche Nachrichten aus Burnsville“, schreibt Gouverneur Tim Walz in dem sozialen Netzwerk Facebook. „Wir dürfen den Mut und die Opfer, die unsere Polizeibeamten und Ersthelfer jeden Tag bringen, nicht als selbstverständlich ansehen. Mein Herz ist heute bei ihren Familien, und der gesamte Bundesstaat Minnesota steht an der Seite von Burnsville.“

Die einzige gute Nachricht: Die Kinder des Mannes sollen unverletzt sein. (sis)