Mega-Chaos am Flughafen, Flüge gestrichen

Mallorca geht unter! Unwetter-Alarm - sogar zwei Kinder auf Luftmatratze weggeweht!

Auf der sonst so sonnigen Insel herrscht Ausnahezustand!
Heftige Unwetter ziehen am Samstag über die Balearen hinweg. Auch auf Mallorca haben extreme Orkanböen, Starkregen und Hagel Verwüstungen angerichtet. Am Flughafen Mallorca geht zeitweise nichts mehr. Die heftigen Bilder sehen Sie im Video.

Wie die Mallorca-Zeitung berichtet, hat gegen 11 Uhr auf der Insel schlagartig ein heftiger Wind eingesetzt. Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 122 Studenkilometern seien erfasst worden. Zeitweise habe es auch stark geregnet.

In der Haupstadt Palma wurden dutzende Autos durch Äste beschädigt, heißt es. Viele Straßen der Insel seien wegen umgestürzter Bäume oder sonstiger Hindernisse gesperrt, allein in der ebenfalls stark betroffenen Gemeinde Calvià seien es über 30.

Aufnahmen aus den Sozialen Netzwerke legen die Ausmaße der Zerstörung nahe, die das Unwetter hinterlassen wird. Restaurants an beliebten Promenaden – jetzt menschenleer – werden völlig durcheinandergewirbelt, Straßen lieger voller Schutt und Häuserfassaden sind zerstört.

Orkanböen: Kinder weggeweht, Kreuzfahrtschiff kollidiert mit Öltanker

An einem Strand im Nordwesten der Insel wurden wegen der starken Winde sogar zwei Kinder am Strand auf einer Luftmatratze weggeweht, berichtet die Mallorca Zeitung. Verletzt seien sie aber nicht.

Der Wind hat auch einem Kreuzfahrtschiff im Hafen von Palma zu Schaffen gemacht: Die Befestigungsleine riss, deshalb ist der riesige Dampfer mit einem Öl-Tanker zusammengeprallt. Glücklicherweise sei weder Treibstoff ins Wasser gelaufen, noch habe es Verletzte gegegeben, hieß es von der Gemeinde.

Stürmische Touristenhölle: Urlauber erleben auf Mallorca das reinste Chaos - auch viele Deutsche betroffen

Wie der Flughafenbetreiber Aena laut der Mallorca Zeitung mitteilte, konnten zeitweise gar keine Flugzeuge starten oder landen. Derzeit seien alle geplanten Flüge verspätet – teilweise mehrere Stunden, einige seien ganz gestrichen worden.

Die Behörden riefen Touristen auf, ihre Hotels nicht zu verlassen. Das Baden im Meer ist derzeit flächendeckend untersagt.

Betroffen waren auch einige Deutschlandflüge. Am schlimmsten ist die Lage wohl für diejenigen, deren Urlaub jetzt erst starten soll. Die gute Nachricht: Am späten Samstagabend soll sich die Wetterlage laut dem örtlichen Wetterdienst wieder beruhigen. (lmc)