Schlimme Lüge zerstört Leben von angesehenem Arzt

Mädchen (14) behauptet: Er hat im Flugzeug neben mir masturbiert!

Sudipta Mohanty wurde vom Vorwurf, in einem Flugzeug masturbiert zu haben, freigesprochen.
Sudipta Mohanty wurde vom Vorwurf, in einem Flugzeug masturbiert zu haben, freigesprochen.
Montage: findatopdoc.com / picture alliance / Markus Mainka

Zerstörte diese Aussage seine Karriere?

Es hätte ein ganz normaler Flug von Honolulu nach Boston für den Arzt Sudipta Mohanty und seine Frau werden sollen. Doch am Ende steht eine Anklage: Er soll während des Fluges vor einer 14-Jährigen masturbiert haben. Jetzt fällt ein Gericht ein Urteil.

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Jugendliche: Mohanty hat immer mit dem Bein gewippt

27. Mai 2022: Mohanty und seine Verlobte sitzen nebeneinander in einem Flieger der Hawaiian Airlines, berichtet das US-Magazin New York Post. An der anderen Seite neben ihm sitzt eine 14-Jährige, deren Namen nicht genannt wird. Sie behauptet, der Arzt habe unter einer Decke neben ihr bis zur Ejakulation masturbiert. Sie habe dies bemerkt, als die Decke, die er umgelegt hatte, herunterrutschte und sie seine offene Hose sah. Er habe permanent mit dem Bein gewippt, sagt die Jugendliche weiter aus.

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Irgendwann sei Mohanty zur Toilette gegangen, heißt es in der New York Post. Das Mädchen habe die Gelegenheit genutzt, um ihren Platz zu wechseln. Sie habe sich „angeekelt und sehr unbehaglich“ gefühlt. Nach der Landung in Boston erzählt sie ihren Großeltern, die mit an Bord waren, von dem Vorfall. Die Geschichte geht vor Gericht. Andere Zeugen gibt es für den Vorfall nicht.

Im Flugzeug wollen die anderen nichts bemerkt haben

Mohanty beteuert in dem Verfahren, dass Dutzende Passagiere und auch die Flugbegleiter während der fraglichen Zeit nichts bemerkt hätten. Keiner hätte den Anschein erweckt, irgendetwas laufe nicht richtig. Die Vorwürfe bestreitet er.

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Die Monate bis zum Prozess wurden für ihn und seiner Familie zur Tortur, schildert er in einem Statement. Dem Arzt drohen 90 Tage in Haft und bis zu 5.000 Dollar Strafe. Im August 2023 wird der 33-Jährige sogar verhaftet, kommt gegen Kaution wieder auf freien Fuß, heißt es auf der Webseite des Justizministeriums der USA.

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Urteil: Große Erleichterung für Mohanty!

Dann kommt das Urteil – für Mohanty eine riesige Erleichterung: Er wird freigesprochen!

Die Anklage ist von dem Ausgang enttäuscht: „Unser Büro wird die Opfer, insbesondere minderjährige Kinder, weiterhin unterstützen. Es ist wichtig, dass die Opfer wissen, dass sie sich melden können und sie von unserer Behörde angehört und voll unterstützt werden“, heißt es.

Hingegen zeigt sich die Rechtsanwältin von Mohanty zufrieden mit dem Urteil: „Er hat sich absolut nichts zuschulden kommen lassen“, sagt Claudia Lagos der New York Post. „Die letzten sechs Monate waren ein bizarrer Albtraum für ihn, und er ist nun erleichtert, dass es endlich vorbei ist und er sich sein Leben neu aufbauen kann.“ (eon)