Leitungswasser kann Gesundheit schaden - wusstet ihr das?

Besser leben mit der „Vier-Stunden-Regel“

Wasserglas
Trinkt ihr Leitungswasser direkt aus dem Hahn? Das solltet ihr mir Vorsicht tun.
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Morgens schnell einen Schluck Leitungswasser trinken – macht ihr das auch?
Falls ja, solltet ihr die „Vier-Stunden-Regel“ kennen. Denn Leitungswasser kann eurer Gesundheit schaden, wenn es länger in den Rohren stand.
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Experten warnen vor Stagnationswasser

Ein Glas Wasser ist ein erfrischender Durstlöscher: Für viele Deutsche gibt es nichts Besseres! Allerdings solltet ihr nicht einfach den Hahn aufdrehen und sofort trinken. Das könnte schlecht für eure Gesundheit sein, obwohl Leitungswasser in Deutschland von hoher Qualität ist.

Denn: Wasser, das lange in den Rohren steckte (Stagnationswasser), kann gesundheitsschädlich sein, da sich Keime wie Legionellen darin leicht vermehren können. Auch Bisphenol A wurde schon in Trinkwasser nachgewiesen.

Lese-Tipp: Legionellen auf dem Vormarsch - was Sie bei der Rückkehr aus dem Urlaub beachten sollten!

Leitungswasser: Verbraucherzentrale warnt

Vorsichtig sein sollten Verbraucher also zum Beispiel morgens und nach einem längeren Urlaub.

Trinkt man Wasser, das mit Legionellen belastet ist, kann das zu einer Infektion mit der sogenannten Legionärskrankheit oder auch dem Pontiac-Fieber führen. Die Verbraucherzentrale warnt entsprechend davor, Stagnationswasser aus dem Wasserhahn zu sich zu nehmen.

Lese-Tipp: Trinken ist wichtig, doch wie viel Wasser ist zu viel?

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Im Video: Leitungswasser oder Mineralwasser? Was wirklich besser ist

Vier-Stunden-Regel beachten!

Das Umweltbundesamt rät, das Wasser eine Weile laufen lassen, bis es „merklich kühler“ ist. Die Verbraucherzentrale gibt hierfür die „Vier-Stunden-Regel“ aus: Wenn das Wasser zuletzt vor vier Stunden oder mehr lief, sollten Verbraucher vor dem Konsum etwas Wasser ablaufen lassen.

Wer sich jetzt Sorgen um Verschwendung macht: Das abgelaufene Wasser kann etwa zum Blumengießen genutzt werden – oder zum Putzen. (mjä)