Mädchen aus Freudenstadt war vier Tage lang weg
Rätsel um Lauras (20) Verschwinden – Onkel: Sie wurde Opfer einer Bande
Familie: Laura war nicht freiwillig weg
Vier Tage lang war Laura N. (20) verschwunden – am Dienstagabend dann die erlösende Nachricht: Das Mädchen ist wieder zuhause in Freudenstadt (Baden-Württemberg). Jetzt erklärt ihre Familie: Laura war nicht freiwillig weg, sondern ist festgehalten worden. Die 20-Jährige sei „Opfer einer kleinen kriminellen Bande in Offenburg“ geworden, berichtet ihr Onkel Malush N. im RTL-Interview.
Onkel spricht von "Blackout" bei 20-Jähriger aus Freudenstadt
„Ich wusste ganz genau, dass Laura nicht freiwillig gegangen ist“, sagt N. „Lasst die Laura am Leben“, habe er gestern diejenigen aufgefordert, die für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich seien. Was tatsächlich passiert sei, wüssten nur seine Familie, die Täter und die Polizei. Laura brauche jetzt Ruhe. „Die hat schon einen Blackout, sie kann auch nicht reden", erzählt Malush N.
Familie äußert sich auf Instagram
Auf Instagram erklärt auch Lauras Familie, die 20-Jährige sei nicht weggelaufen. „Laura wurde unfreiwillig festgehalten“, heißt es in einem Statement auf einem Account, der für die Suche nach dem Mädchen eingerichtet worden war. Sie sei wieder zuhause; weitere Informationen würden „erst nach Beendigung des Ermittlungsverfahrens preisgegeben“.
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Polizei will mit Laura N. aus Freudenstadt sprechen
Die Polizei bestätigte die Angaben der Familie zunächst nicht. Weshalb Laura so lange verschwunden war, bleibt unklar. „Hierzu können wir noch keine Angaben machen“, erklärt Pressesprecher Dirk Wagner gegenüber RTL. Man wolle nun mit der 20-Jährigen sprechen und werde dann wohl weitere Ermittlungen führen – „je nachdem, was Laura für Angaben macht“.
Laura N. ist im Krankenhaus
Während die Polizei erklärte, Laura sei es bei ihrer Rückkehr "den Umständen entsprechend gut" gegangen, berichtet ihre Familie am Mittwoch von gesundheitlichen Problemen. Der 20-Jährigen gehe es gar nicht gut, sie werde im Krankenhaus behandelt, sagte die Familie zu RTL. (bst)