Au Panne! Aller schlechten Dinge sind Drei
Busfahrer (33) verursacht drei Einsätze der Polizei - in nur einer Schicht

Au Panne: Ein 33-jähriger Busfahrer bleibt dreimal mit seinem Bus hängen und verursacht drei Einsätze bei der Polizei: Was wie ein schlechter Witz klingt, ist so tatsächlich in Lamspringe bei Hildesheim in Niedersachsen passiert. Dort hatte der Fahranfänger - sagen wir mal so – einen ziemlich schlechten Tag.
"Fall aufgenommen und weg...und dann kommt schon der nächste Einsatz!"
Mit einem hörbaren Schmunzeln berichtet die Polizei RTL im Telefonat, dass alles mit einem harmlosen Unfall an einem Graste an einem Verkehrskreisel anfing. Der Busfahrer verursachte hier durch Hängenbleiben einen minimalen Schaden, der von zwei Beamten aufgenommen wurde. Doch nach dem kleinen Schreck ist der Fahrer scheinbar etwas orientierungslos:
„Er ist danach in eine Straße abgebogen, keiner weiß warum er da rein ist, weil die ist gar nicht für Busse ausgelegt“, erzählt die Polizei.
Das bemerkt der junge Mann hinterm Steuer auch, nur leider zu spät. Beim Versuch zu wenden rutscht er auf einen Acker – und bleibt stecken. Wieder rücken dieselben Beamten aus, die er gerade schon kennengelernt hat. Aus der Misere zieht ihn dann glücklicherweise ein Trecker. Es besteht keine Gefahr und es gibt keinen Schaden, aber: Die Pechsträhne will einfach nicht abreißen.
"Zum Glück war seine Schicht zu Ende."
Denn nur kurze Zeit später klingelt bei der Polizei wieder das Telefon: Ihr Bekannter, der Busfahrer, hatte am Ortseingang von Lamspringe Bremse und Gas verwechselt. Und erneut unfreiwillig einen Parkplatz auf einem Acker eingenommen. Diesmal hilft der Chef des Busunternehmens seinem neuen Angestellten aus der Matsche-Patsche. Und die Polizei ist froh: Denn der Mann hat endlich Dienstende. Und wir mutmaßen: Auch er selbst ist darüber erleichtert.
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Was droht dem Busfahrer nun?
Und jetzt? Finger weg vom Bus? Nein – jedenfalls erstmal nicht. „Die Situation hat sich wohl hochgeschaukelt, in der Aufregung sind ihm Fehler passiert.“ Eine Panne jagt die nächste, jeder Fahranfänger kennt das wohl! Die Polizei schreibt zwar einen Bericht an die Führerscheinstelle: Jedoch wurden zu keinem Zeitpunkt Menschen gefährdet und auch nur der erste Einsatz zählt als „Unfall“.
„Es wäre gar keine Pressemitteilung geworden, wenn es nicht so kurios gewesen wäre“ gibt die Polizei wieder mit hörbaren Schmunzeln zu.
Der Chef des Busunternehmens will den Bus-Jüngling jetzt noch mal nachschulen lassen. Wir hoffen, ihm ist nicht die Lust am Fahren vergangen: Immerhin ist die Farbe des Pannen-Busses grün und die steht ja für die Hoffnung: Also, nicht aufgeben und Asphalt statt Acker wählen! (lsi)