Kurioser Einsatz in Westerstede

Mysteriöse Schreie wegen Else! Ein Nachbar alarmiert die Polizei

Was für ein kurioser Einsatz in Westerstede.
Was für ein kurioser Einsatz in Westerstede.
Pixabay
von Stefanie Läufer

„Hilfe, Hilfe!“ hallt es in der Dunkelheit durch die Straßen.
Normalerweise sind die Sonntagabende in Westerstede, Niedersachsen recht unaufgeregt. An diesem Sonntag (25. Februar) ist es anders. Es ist schon dunkel, als viertel vor neun die Schreie zu hören sind. Was ist passiert?
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Plötzlich verstummen die Hilfeschreie

Ein Anwohner ist besorgt, weil er die Hilferufe aus seinem Nachbarhaus vermutet, dort aber kein Licht brennt. 20.47 Uhr ruft er die Polizei. Als zwei Streifenpolizistinnen eintreffen, sind die Schreie verstummt. „Also haben sie sich in der Nachbarschaft erkundigt, ob jemandem etwas aufgefallen ist“, sagt Polizeihauptkommissar Stefan Berger im Gespräch mit RTL. Dabei treffen sie auf einen jungen Mann. „Der hat das dann ganz schnell aufgeklärt“, so der Polizeisprecher weiter.

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Nachbar klärt auf: Die Ursache der Schreie bringt alle zum Schmunzeln

„Der junge Mann hat gesagt, dass er gerade draußen war und sein Huhn namens Else gerufen hat, weil es ihm entfleucht ist“, so der Polizeisprecher weiter. „Also hat er das Huhn mehrfach hintereinander beim Namen gerufen, damit es wieder zurück kommt. In Wahrheit schrie er „Else, Else!“ – was sich aus der Ferne offenbar wie „Hilfe, Hilfe!“ angehört hat, sagt der Polizeisprecher im Gespräch mit RTL. Also ein witziges Missverständnis. Laut Polizeisprecher mussten die beiden Polizistinnen sehr schmunzeln. „Man erlebt ja immer witzige Sachen, aber das war mal richtig ungewöhnlich!“ Entwarnung und also auch kein Fall für die HUHNdertschaft!

Die Polizei weist ausdrücklich daraufhin, bei Hilferufen umgehend den Notruf zu wählen, damit entsprechende Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden können. „Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig“, so Polizeihauptkommissar Stefan Berger.