Warum Ärztechef Montgomery dieses Verhalten kritisiert

Karneval in Köln - Junge Menschen feiern als hätte es Corona nie gegegen

Corona-Talk mit Frank Ulrich Montgomery Feiern in der Pandemie?
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Feiern in der Pandemie?
Corona-Talk mit Frank Ulrich Montgomery

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2G-Regel auf allen Veranstaltungen

Karneval in Köln – die fünfte Jahreszeit. Für viele Jecken ein Highlight im Jahr und das auch trotz steigender Corona-Zahlen. Auf allen Karneval-Veranstaltungen gelten die 2G Regeln, also nur Geimpfte und Genese dürfen rein. Die Regeln gelten auch für draußen – trotzdem reagiert das Netz schockiert bei diesen Bildern, die Sie unten im Video sehen. Frank Ulrich Montgomery, der Vorsitzende des Weltärztebundes, sieht den generellen Freiheitsgedanken derzeit kritisch, wie er im RTL-Interview sagt: „Das ist die Freiheit zum Krank werden und Sterben und nicht die Freiheit zum Leben, die wir doch eigentlich brauchen und wollen.“ Seinen flammenden Appell sehen Sie oben im Video.

Ordnungsamt kontrolliert Eingänge

Über tausend Menschen dicht an dicht beieinander gedrängt. Feiern, singen und genießen den Karnevalsauftakt. Bei vielen Menschen lösen diese Bilder Unverständnis aus. Die Inzidenzen steigen und dass Karneval dann trotzdem so gefeiert wird, können viele nicht verstehen.

Das Ordnungsamt Köln soll die Eingänge kontrolliert haben, um sicher zu gehen, dass alle Feiernden einen 2G Nachweis haben. Auf einer Pressekonferenz am Nachmittag versucht Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Feierlichkeiten zu erklären: „Wir haben das genau abgewogen. Wir haben heute ganz andere Rahmenbedingungen als am 11.11. voriges Jahr. Eine Vielzahl an Menschen ist geimpft, und genau die lassen wir auf die Veranstaltungsflächen.

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Reker: "Der 11.11. gehört in Köln zum Brauchtum"

Außerdem erklärte Reker: „Wir haben 2G, andere Städte wie Bonn haben das nicht. Der 11.11. gehört in Köln zu unserem Brauchtum. Man kann den Menschen nicht verbieten, in Angemessenheit und mit größter Verantwortung den 11.11. zu genießen. Etwas anderes werden sich die Menschen nicht mehr gefallen lassen. Ein komplettes Verbot wäre womöglich auch rechtlich nicht möglich gewesen.“

(fst)