Berlin nur unter den Flop-Drei
In dieser deutschen Stadt ist die Luft am besten!

In diesen deutschen Städten können Sie befreit aufatmen!
Laut aktueller Daten der EU-Umweltagentur haben europaweit noch immer viele Städte mit zu hoher Luftverschmutzung zu kämpfen. Mancherorts gibt es jedoch Lichtblicke, auch in Deutschland.
Schadstoffbelastungen EU-weit hartnäckig zu hoch
Trotz Verbesserungen in den vergangenen Jahren liege die Schadstoffbelastungen in vielen Ländern hartnäckig über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerten, besonders in Mittelosteuropa und Italien. Auch die Werte bei Ozon und Stickstoffdioxid seien nach wie vor zu hoch, heißt es in einer Pressemitteilung der Umweltagentur.
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Die Städte mit höchsten Luftqualität in Europa sind, gemessen an der Feinstaubbelastung, Faro in Portugal sowie Umea und Uppsala in Schweden. Insgesamt wurden 375 europäischen Städte miteinander verglichen.
Kiel Spitzenreiter, Gelsenkirchen Schlusslicht
Hierzulande schaffen es drei norddeutsche Städte aufs Treppchen: Die besten Werte erzielt Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel (Rang 19), gefolgt von Göttingen (22) und Lübeck (26). Dicke Luft herrscht in Nürnberg (234), Berlin (238) und Gelsenkirchen (245), sie schneiden von den deutschen Städten am schlechtesten ab. München liegt an 54., Hamburg rangiert im Mittelfeld an 161. Stelle.
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Generell stufen die Umweltexperten Deutschland je nach Schadstoff unterschiedlich ein: Beim Feinstaub liegt die Bundesrepublik im vorderen Mittelfeld. Vor allem beim Stickstoffdioxid schneidet sie dagegen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens vergleichsweise am schlechtesten ab.
Luftverschmutzung sorgt jährlich für 1.200 vorzeitige Todesfälle
Nach aktuellen Schätzungen verursacht die Luftverschmutzung jährlich über 1.200 vorzeitige Todesfälle unter Minderjährigen in den 32 Mitgliedstaaten der Europäischen Umweltagentur (EAA). Außerdem steigert sie für Heranwachsende das Risiko für Krankheiten im weiteren Lebensverlauf erheblich. Luftverschmutzung führt Experten zufolge unter anderem zu mehr gefährlichen Asthmaanfällen. (dpa/kzi)