Und wo sonst noch ungeahnt viele Bakterien lauernPuh! Keimalarm am Duschvorhang: Wie oft ihr ihn waschen solltet

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Der Duschvorhang ist eine regelrechte Keimschleuder und sollte häufiger gewaschen werden.
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Hand aufs Herz, wie oft wascht ihr den Duschvorhang?
Wahrscheinlich nicht oft genug, denn der Vorhang im Bad ist eine regelrechte Keimschleuder und wird oft am Waschtag total vergessen.
Wie oft ihr den Duschvorhang mindestens waschen solltet und welche fünf Orte im Haushalt sonst noch zu oft beim Putzen vergessen werden, lest ihr hier.

1. Der Duschvorhang

Ob mit Blümchen, Mustern oder in schlicht weiß, an jedem Duschvorhang können sich Unmengen ekliger Keime ansammeln.

Eine Studie von „safehome.org“ aus den USA hat den Duschvorhang sogar zum schmutzigsten Ort im ganzen Bad erkoren. Laut den Forschern tummeln sich hier bis zu 60 Mal so viele Bakterien wie auf dem Toilettensitz. Igitt.

Um den Vorhang ganz schnell wieder sauber zu bekommen, helfen meist schon gängige Hausmittelchen. Die Online-Plattform „Utopia“ empfiehlt zum Beispiel Natron oder Essig mit etwas Wasser zu verrühren und das Ganze 30 bis 45 Minuten auf dem Duschvorhang einwirken zu lassen. Einfach mit klarem Wasser abspülen et voilà – der Duschvorhang ist wieder lupenrein sauber.

Lese-Tipp: Saubere Sache! Wie Sie in nur 15 Minuten die ganze Wohnung putzen

2. Der Luffaschwamm

Luffaschwämme werden aus sogenannten Schwammkürbissen hergestellt und finden sich bei uns vor allem im Bad.

Ob Peeling, Fußpflege oder Haarentfernung, die Schwämme sind vielseitig einsetzbar und sollten unbedingt regelmäßig gereinigt werden. Der Schweizer Ratgeber „Nachhaltig leben“ empfiehlt auf seiner Website hierfür dreierlei:

  • Nach jedem Gebrauch mit Seife auswaschen und lufttrocknen

  • Gelegentlich im Wäschesack bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen

  • Ab und zu für 30 Sekunden in der Mikrowelle aufwärmen

Sollte der Schwamm jedoch bereits auseinander fallen, ist jede Reinigung zwecklos. Dann gehört er nicht mehr auf die Haut, sondern nur noch in den Mülleimer.

Lese-Tipp: Gesundheitslexikon: Luffa

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Luffaschwämme findet man bei uns vor allem Bad. Sie werden gern für Peelings oder Fußpflege benutzt.
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3. Die Fernbedienung

Auch zwischen den Tasten unserer Fernbedienung sammelt sich einiges an Dreck.

Meist nur mikroskopisch klein, in Form von Hautresten, Krümeln und Staub, aber deshalb nicht weniger eklig. Deshalb sollte auch die Fernbedienung beim Frühjahrsputz auf gar keinen Fall ausgelassen werden. Die Computerzeitschrift „chip.de“ hat hierfür eine kleine Anleitung:

  1. Die Batterien entfernen

  2. Das Gehäuse mit einer alten Zahnbürste und Allzweckreiniger säubern

  3. Den Innenraum und die Tasten der Fernbedienung mit einem Wattestäbchen und Alkohol ausputzen

  4. Sobald alles wieder trocken ist, die Fernbedienung wieder zusammenbauen

Und schon können Sie ihre Lieblingsshow auf RTL ganz ohne Keime genießen.

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4. Wiederverwendbare Einkaufstaschen

Seid ehrlich: Habt ihr an die gedacht?

Ja, in den Taschen von Supermarkt, Drogerie und Co. verstecken sich nicht nur Krümel, Reste vom Möhrengrün oder Weinflecken, weil auch mal das Altglas darin weggebracht wurde. In den Einkaufstaschen wimmelt es auch nur so von Bakterien. Wie man die wieder los wird? Ganz einfach:

Die Website „homelife-guide.com” empfiehlt, die Taschen erst einmal links herum zu drehen, damit man gut die Nähte und Ecken ausputzen kann. Dafür genüge schon ein einfaches Desinfektionsspray. Auch beschichtete Taschen wie Kühltaschen, können auf diese Weise gesäubert werden. Stoffbeutel wiederum könne man ganz einfach in die Waschmaschine stecken oder – wenn der Beutel keine Waschanleitung enthält – per Hand in heißem Wasser ausspülen.

ARCHIV - 02.04.2020, Berlin: Ein junger Mann sitzt mit einer Fernbedienung vor dem Fernseher. (Illustration zu dpa "Studie: TV-Zuschauer wollen in Serien nicht an Corona erinnert werden") Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Dreckfänger: Auch die Fernbedienung gehört beim Frühjahrsputz dazu.
dhu kde vco wst fdt kde, dpa, Britta Pedersen

5. Der Schlüsselbund

Wenn wir nach Hause kommen, waschen wir uns die Hände – wieso nicht also auch den Schlüsselbund?

Der wandert durch genauso viele Schlüssellöcher wie Türklinken durch unsere Hände. Zwar müssen Schlüssel nicht so oft gewaschen werden, wie unsere Hände, doch die Website „selbermachen.de“ rät dennoch, den Schlüsselbund regelmäßig zu desinfizieren.

Der Berliner Schlüsseldienst „Albert Schlüsseldienst & Türöffnung Berlin“ geht sogar noch einen Schritt weiter. Nebst Zahnbürste und Zahnpasta sollen nämlich auch Essig und Cola helfen. Einfach über Nacht einweichen und schon erstrahlen die Schlüssel in neuem Glanz. (jbü/mjä)

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