Von wegen allergischer Schock!
Junge (8) isst Erdbeeren und stirbt - jetzt die große Wendung

Alle dachten, es lag an den Erdbeeren!
Ein Junge (8) isst Erdbeeren von einer Schulspendenaktion und bekommt am Abend Anzeichen einer allergischen Reaktion. Am nächsten Tag ist der Junge tot. Doch jetzt, ein Jahr später, kommt heraus, dass nicht die Erdbeeren die Ursache seines Todes waren.
Nach Verzehr von Erdbeeren: Schüler (8) zeigt am nächsten Morgen keine Reaktion
Es ist März 2024. Nach einer Veranstaltung an einer Schule in Madisonville im US-Bundesstaat Kentucky, bekommt Trey Harris zu Hause einen Ausschlag, wie 14 News berichtet. Die Eltern geben ihm ein Antihistaminikum und baden den Schüler, um die Symptome zu lindern – alles vergeblich. Also bringen sie ihn in die Notaufnahme. Trey ist am nächsten Tag nicht ansprechbar. Er kommt erneut ins Krankenhaus und stirbt.
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Die Polizei warnte die Bevölkerung natürlich davor, die Früchte zu essen. Alle waren felsenfest davon überzeugt, dass sie vergiftet sind. Denn auch andere Kinder hätten wie Trey über Krankheitssymptome geklagt.
Doch nun, ein Jahr Jahr später, die große Wendung! Es stellt sich heraus, dass Trey Harris gar nicht allergisch gegen Erdbeeren war. Er starb an den Folgen einer Fentanyl-Vergiftung. Bei Fentanyl handelt es sich um eines der stärksten Schmerzmittel der Welt, es ist 100-mal stärker als Morphium. Besonders in den USA wird es als Droge missbraucht, aber auch in Deutschland ist es längst angekommen.
Nach dem Tod des Jungen durchsuchte die Polizei das Haus der Familie des Toten und fand dort erhebliche Mengen an der Droge und außerdem noch Waffen. All das gehörte dem Stiefvater von Trey. Antonio Person wurde schließlich Ende Februar 2025 zu 25 Jahren Haft verurteilt. Wegen des Besitzes diverser Drogen und Waffen - und wegen Totschlags, meldet Fox 56.
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Im Netz kursierten im März 2024 schnell Gerüchte darüber, dass es sich um Drogen handeln könnte, also die Erdbeeren vielleicht verunreinigt waren. Die Polizei dementierte damals: „Im Moment haben wir keinen Grund zu der Annahme, dass Fentanyl oder eine andere Art von Betäubungsmittel dabei eine Rolle spielen“, sagt Jason McKnight von der Polizei Madisonville. Doch ein Jahr nach Treys Tod wissen alle, dass die Wahrheit ganz woanders lag. Nämlich bei Trey zu Hause.
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