In japanischer Stadt Yamaguchi

Aggro-Affen lauern vor Kindergarten und greifen Menschen an - mindestens 58 Verletzte!

Sie lauern vor Kindergärten auf ihre Beute, nehmen alte Menschen ins Visier: Japanmakaken. Die Affen gehören in der japanischen Stadt Yamaguchi zum Stadtbild, wie die Tauben zum Markusplatz in Venedig. Doch die Affen sind weitaus weniger freundlich unterwegs als ihre gefiederten Kollegen. Wie japanische Medien berichten, sollen in den vergangenen Wochen mindestens 58 Menschen angegriffen worden sein. Wie im Video zu sehen ist, lauern die Tiere den Menschen regelrecht auf.

So geht's mit den angriffslustigen Affen weiter

Dass die Affen so viele Menschen kratzen und beißen, wundert selbst die Stadtverwaltung von Yamaguchi. Aber wie will die Stadt die Affen-Attacken, die glatt aus dem Hollywood-Blockbuster „Der Planet der Affen“ stammen könnten, unter Kontrolle bekommen?

Einen Affen hat die Stadtverwaltung mittlerweile erwischt. Ein speziell ausgebildeter Jäger hatte das Tier auf einem Dach erspäht und es mit einem Schuss zunächst betäubt. Danach stellten die Behörden fest, dass es sich um einen der Affen handelte, die in den vergangenen Tagen Menschen angegriffen hatten. Deshalb ließen sie den Affen töten. Neben Schützen mit Betäubungsgewehren sollen auch schon Fallen aufgestellt worden sein, um die Tiere einzufangen – bislang jedoch ohne Erfolg.

Warum genau die Affen in den letzten Wochen so viele Menschen angegriffen haben, ist offenbar nicht bekannt. Allerdings gelten die Japanmakaken, die es anfänglich besonders auf Frauen und Kinder abgesehen haben sollen, in Yamaguchi als Plage. Mittlerweile gehen Forscher davon aus, dass die Affen aufgrund ihres immer kleiner werdenden Lebensrausm in die Städte vordringen. So kommt es auch zu mehr Begegnungen zwischen Mensch und Tier. (ngu)