„Die Jagd ist vorbei!“

Jäger hetzen Hirsch in Garten: Hausbewohner stellt sich schützend vor ihn

Hausbesitzer rettet Hirsch
Der gejagte Hirsch flüchtete sich in einen privaten Garten in Ingrannes (Frankreich).
AVA France

Er war der Retter in der Not!
Wäre der Hausbesitzer nicht gewesen, wäre dieser Hirsch nicht mehr am Leben. Am 25. November flüchtet das Tier – getrieben von Hundegebell und galoppierenden Reitern in einen privaten Garten in Ingrannes (Frankreich). Der Graf von La Rochefoucauld, der die Treibjagd organisiert, will das Hirsch nicht einfach aufgeben – obwohl er sich entkräftet auf das private Grundstück flüchtet. Doch der Hausbewohner stellt sich schützend vor das gehetzte Tier.
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Jagd in Frankreich: Hirsch flüchtet in Garten – und wird von Hausbesitzer gerettet!

Über den Vorfall berichtete unter anderem das französische Nachrichtenportal Le Point unter Berufung auf den Verein Abolissons la vénerie (AVA). Der Verein teilte auf seiner Seite mit, dass der Hirsch sogar zweimal in den Garten des Hausbesitzers flüchtete. Beim ersten Mal habe der Mann eine Pforte hinter seinem Haus geöffnet, damit das Tier den Hunden entkommen konnte. Doch die Hunde und die Jäger ließen von der Beute offenbar nicht ab. Eine Stunde später kehre der Hirsch an die gleiche Stelle zurück – dicht dahinter die Jäger und Hunde.

Das Wildtier sei schließlich völlig am Ende seiner Kräfte gewesen, berichtet der Verein auf Social Media. Plötzlich sei der Graf zu dem Anwohner gekommen und habe gesagt er sei der Herr von La Rochefoucauld. Der Hausbesitzer habe sich davon jedoch nicht beeindrucken lassen und entgegnete: „Du könntest auch der Präsident sein. Die Jagd ist vorbei!“. Dabei habe er sich zwischen den Hirsch und die Hunde gestellt.

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Wie es weiter heißt, habe der Hirsch stark geschwitzt, es blutete außerdem an seiner Schnauze. Nachdem die Jagd beendet und die Jäger abgezogen waren, habe der Hausbesitzer dem Tier Wasser und ein paar Äpfel und Kastanien zum Fressen gegeben. „Es blieb zwei Stunden lang. Ich sagte: ‚Mach dir keine Sorgen, du bist hier sicher, niemand wird dich anfassen‘“, so der Retter. (ibü)