Behörden warnen vor FehleinschätzungLawinen-Drama in den französischen Alpen – zwei Menschen sterben

Tückische Schneemassen!
Bei Lawinenabgängen in zwei verschiedenen Wintersportorten in den französischen Alpen sind am Freitag, 26. Dezember, zwei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist auch ein Bergführer. Die Gebiete galten als „risikoarm”. Die Behörden warnen nun eindringlich.
Bergführer stirbt bei Rettungsversuch
In La Plagne in der Region Savoie ist ein 60-jähriger Bergführer mit fünf Skifahrern unterwegs. In 2600 Metern Höhe erfasst eine Lawine die Gruppe. Der Bergführer stirbt später im Krankenhaus an einem Herzstillstand. Eine 50-jährige Frau aus der Gruppe wird mit mehreren Verletzungen behandelt, zwei weitere Skifahrer kommen mit leichten Verletzungen davon.
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Einige Stunden später geht eine weitere Lawine in der Nähe des Dorfes Valloire unterhalb des Mont Jovet ab. Auf 2300 Metern Höhe reißt sie vier Ski-Langläufer mit. Einer von ihnen stirbt, zwei weitere erleiden leichte Verletzungen.
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Die Lawinen ereigneten sich in Gebieten, die eigentlich als risikoarm gelten. Doch die Wetterbedingungen der vergangenen Tage haben die Gefahr erhöht, erklären die Behörden. „Geringes Risiko bedeutet nicht, dass kein Risiko besteht”, warnt die Gendarmerie von Savoie. (abl/afp)
Verwendete Quellen: afp


