Dafür muss er in der Türkei hinter Gitter!

Tierquäler tötet Katze - im Aufzug hatte Eros vor ihrem Killer keine Chance

Ein Mann quält in der Türkei eine Katze und landet deswegen vor Gericht.
Ein Mann quält in der Türkei eine Katze und landet deswegen vor Gericht.
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Eine Katze stirbt qualvoll, weil ein Mann „familiäre Probleme“ hatte!
Der Täter tritt auf das wehrlose Tier in einem Aufzug ein - und das minutenlang, bis es stirbt. Und deswegen verurteilt das Gericht den Tierquäler nun zu einer Haftstrafe. Und zwar zur höchsten, die jemals nach dem Tierschutzgesetz in der Türkei verhängt worden ist.

Istanbul: Mann rastet in Aufzug aus und tötet eine Katze

Die schreckliche Tat in Istanbul ist von Videokameras festgehalten worden. Die Aufnahmen zeigen den Mann am 1. Januar 2024 in einem Fahrstuhl – in dem auch die Katze ist. Die Tat sorgt für einen landesweiten Aufschrei in der Türkei. Doch warum quälte der Mann die Katze zu Tode? Laut Nachrichtenagentur DHA habe er psychologische und familiäre Probleme gehabt und die Fassung verloren, als er im Aufzug auf das Tier gestoßen sei. Das habe er so ausgesagt.

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Täter vor Gericht: Urteil noch nicht rechtskräftig

Der Katzenmörder kommt vor Gericht – am Mittwoch (13. März) wird er wegen der „absichtlichen Tötung eines Tiers“ zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt, so DHA. Die Strafe sei die höchste jemals nach Tierschutzgesetz verhängte Strafe, schreibt der türkische Justizminister, Yilmaz Tunc, auf der Plattform X - vormals Twitter. „Das Recht auf Leben jedes Lebewesens ist heilig. Wir werden uns weiterhin gegen jede Art von Misshandlung unserer lieben Freunde wehren“, teilt Tunc weiter auf X mit.

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Viele Menschen trauern um Katze „Eros“

Immer wieder sorgt Gewalt an Tieren in der Türkei für Schlagzeilen. Tierschützer kritisieren zu lasche Strafen. Auch am Tag der Verurteilung versammeln sich viele Menschen im Gerichtsgebäude, bezeichnen den Täter in Sprechchören als Mörder. Auf Social-Media drohen manche Nutzer dem Täter, der laut DHA vor Gericht aussagte, dass er nicht mehr vor die Tür gehen könne.

Auf der Plattform X trendet der Hashtag „Gerechtigkeit für Eros“ – das ist der Name der Katze. „Mein Herz ist gebrochen“, schreibt eine Person auf X. „Es tut uns leid, Eros, wir konnten dich nicht beschützen“, kommentiert jemand anderes. (dpa/anr)

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