19 Jugendliche starben im Inferno!
Weil Lehrkraft Handy wegnahm: Schülerin soll Feuer in Internat gelegt haben
Dramatisches Feuer-Inferno in Südamerika, ausgelöst durch Brandstiftung! Eine Schülerin soll ihr Internat angezündet haben, weil sie ihr Handy nicht benutzen durfte. Guyana steht unter Schock – und verhängte drei Tage Staatstrauer.
Feuer in Internat: Kein Entkommen aus dem Schlafsaal
Bereits am Sonntagabend ereignete sich der dramatische Brand an der Mahdia Secondary School. Nun kommt heraus: Es war offenbar die Tat einer Schülerin. Die Jugendliche soll die Tat bereits gestanden haben, das bestätigte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP.
Was aber trieb sie zu dieser verhängnisvollen Tat, bei der 19 Mitschüler starben? Fast alle davon waren Mädchen zwischen 11 und 17 Jahren. Es soll die Wut darüber gewesen sein, dass sie ihr Handy nicht nutzen durfte. Der Grund: Eine angebliche Affäre mit einem älteren Mann. Den Angaben aus Regierungskreisen nach soll sie anschließend gedroht haben, die Einrichtung in Brand zu stecken. Genau das soll sie dann auf der Schultoilette getan haben – mit Insektenspray.
Im Schlafsaal eingeschlossen, gab es für viele der dort untergebrachten Schülerinnen kein Entkommen. Laut Medienberichten hatte das Aufsichtspersonal die Türen verschlossen, damit nachts niemand herausschleicht. Mit einem in die Wand geschlagenen Loch konnte die Feuerwehr wenigstens einige von ihnen retten. Die Trauer in Guyana, das an der südamerikanischen Atlantikküste liegt, ist riesig.
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Schreckliches Feuer-Inferno: Drei Tage Staatstrauer in Guyana
Guyanas Präsident Irfaan Ali rief eine dreitägige Staatstrauer aus. „Es gibt keine Worte, die das Ausmaß des Schmerzes beschreiben können, den unsere Brüder und Schwestern heute durchmachen. Wir wünschten, dieser Tag hätte sich nie ereignet“, sagte er in einem Regierungsstatement. „Das ist ein Schmerz, den wir als Nation und als Familie tragen müssen.“
Nach Angaben der Behörden brachten fünf Flugzeuge inzwischen Hilfsgüter in die Region des Feuer-Infernos. Guyana ist eines der ärmsten Länder in Südamerika. (jak/dpa)
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