Spektakuläre Bilder aus Indien

Verunglückter Wanderer aus Felsspalte gerettet – er war 2 Tage lang gefangen

Verunglückter Wanderer aus Felsspalte gerettet Er war 2 Tage lang gefangen
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Er war 2 Tage lang gefangen
Verunglückter Wanderer aus Felsspalte gerettet

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Bergsteiger der indischen Armee haben einen Wanderer gerettet, der fast zwei Tage lang in einer Felsspalte gefangen war. R. Babu (23) musste in schwindelerregender Höhe ausharren und hatte weder Wasser noch Essen. Am Mittwoch wurde er verletzt geborgen. Die Rettungsaktion ist im Video zu sehen.

Indische Armee rettet verletzten Wanderer

Der 23-Jährige war mit drei Freunden im südindischen Bundesstaat Kerala unterwegs, als er an einem steilen Hügel ausrutschte, berichtet die britische BBC. Drei verschiedene Rettungsteams, die auch Hubschrauber einsetzten, konnten ihn nicht erreichen. Erst am Mittwochmorgen drang die indische Armee zu dem Wanderer vor.

Die Armeeangehörigen gaben R. Babu Wasser und Essen, berichtet das Portal "Manorama". Jemand vom Rettungsteam brachte den Verunglückten den Hügel hinauf, nachdem er ihm eine Sicherheitsausrüstung gegeben hatte.

Verunglückter Wanderer schickte Rettungsteam Fotos

Mann aus Felsspalte gerettet
Der verunglückte Wanderer musste zwei Tage lang auf seine Rettung warten.
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Seine Freunde hatten laut BBC vergeblich versucht, den 23-Jährigen mit Stöcken und Seilen hochzuziehen. Daraufhin holten sie Hilfe. R. Babu schickte Fotos und Selfies von der Stelle, an der er verunglückt war, damit die Retter ihn besser finden konnten. Bei der Suche nach ihm kamen auch Drohnen zum Einsatz. Schließlich schaltete sich der Ministerpräsident des Bundesstaates ein und schickte ein Team der indischen Armee.

Ein Armeesprecher erklärte laut "Manorama", dem verunglückten Wanderer gehe es gut. Er wurde nach seiner Rettung ins Krankenhaus gebracht.

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Erinnerung an Rettung aus Felsspalte in Österreich

Der Fall erinnert an den eines 45-jährigen Bergsteigers, der 2017 wie durch ein Wunder aus einer Felsspalte am Dachstein in Österreich gerettet wurde – nach fünf Tagen. Der Duisburger hatte sich bei einem Sturz an der Schulter und am Sprunggelenk verletzt und konnte sich nicht alleine befreien. Vier Tage lang versuchte er vergeblich, Kontakt zu den Rettungskräften aufzunehmen. Dann endlich entdeckten ihn Bergretter in einer 30 Meter tiefen Kluft. (bst)