Geförderte Projekte
In der Pandemie auf der Strecke geblieben: Was wird jetzt für unsere Kinder getan?
Zu viel Isolation, zu wenig Kontakt mit Gleichaltrigen, keine Spiel- und Sportangebote - das hat viele Kinder während der Pandemie verändert. Deshalb unterstützt die Bundesregierung Projekte, die den Seelen der Kinder gut tun sollen.
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Aktionsplan „Aufholen nach Corona“ : Diese Projekte werden unterstützt
Kinder und Jugendliche sind die Verlierer der Pandemie. Bisher hat die Politik wenig dagegen getan, wie Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Gründen) RTL bestätigt: „Die Jugendlichen und Kinder haben in den letzten zwei Jahren eine wahnsinnige Solidarität gehabt mit der gesamten Gesellschaft und umgekehrt hat die Politik nicht geliefert. Dass die gesagt hat, Jugendliche sollten Vorrang haben, hat nicht stattgefunden und das müssen wir endlich umdrehen.“
Um endlich etwas für unsere Kinder zu tun, hat der Bund zwei Milliarden Euro im Rahmen des Aktionsplans „Aufholen nach Corona“ bereitgestellt: „Kinder und Jugendliche sollen nach der Corona-Pandemie schnell wieder Versäumtes aufholen und nachholen können. Das gilt nicht nur für den Lernstoff, sondern auch für ihr soziales Leben: Sie sollen Zeit haben für Freunde, Sport und Freizeit und die Unterstützung bekommen, die sie und ihre Familien jetzt brauchen“, schreibt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf seiner Internetseite.
Die finanzielle Förderung fokussiert sich auf vier Bereiche:
Abbau von Lernrückständen durch Sommercamps, Lernwerkstätten und unterrichtsbegleitende Fördermaßnahme werden unterstützt
Förderung der frühkindlichen Bildung durch Sprachförderung und Elternkurse für belastete Familien
Ausbau von Ferienfreizeiten und außerschulischen Angeboten
Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Alltag und in der Schule
Mehr Informationen zu den einzelnen Projekten und zur Umsetzung gibt es auf der Seite der Bundesregierung.
Viele Projekte privat finanziert
Bisher werden viele Angebote für Kinder privat finanziert, um den Kinder etwas Normalität nach den letzten beiden Pandemie-Jahren zu ermöglichen. Ein Kindergarten in Bayern hat beispielsweise regelmäßig Besuch von einem Pony. Bezahlt wird dies durch Spenden der Eltern. Ein solches Projekt könnte ein Vorreiter für viele weitere Aktionen sein. Wie gut den Kindern der tierische Besuch tut, sehen Sie im Video. (mol/pdr)