Wohnst du noch oder klaust du schon?

22-Jährige klaut ganzes Schlafzimmer bei IKEA - doch Diebin macht entscheidenden Fehler

February 1, 2017 - The 456,000 square-foot new IKEA in Burbank is located on 22 acres. The opening is scheduled for Wednesday, February 8. IKEA held a media preview on Wednesday, February 1, 2017
Der Möbelriese wurde von einer dreisten Diebin um ein ganzes Schlafzimmer gebracht. (Symbolbild)
Los Angeles Daily News, picture alliance

Wie geht das denn bitte? In Dänemark steht eine 22-jährige vor Gericht, weil sie bei Ikea ein gesamtes Schlafzimmer geklaut hat. Beinahe wäre sie ungeschoren davongekommen, doch sie hat einen entscheidenden Fehler gemacht.

IKEA-Artikel im Wert von 1.500 Euro

Verhandelt wurde vor dem Amtsgericht in Hjørring. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, habe die Frau während ihres Beutezuges ein ganzes Bett samt Lattenrost, eine Decke, passende Bezüge und sogar noch ein Sofa mitgehen lassen. Wie hat sie das nur angestellt?

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Der zuständige Staatsanwalt, Sören Riis Andersen, staunte wohl auch nicht schlecht: „Solche Sachen kann man ja nicht einfach in der Handtasche mitgehen lassen.“ Als Schwachstelle erwiesen sich dann während des Prozesses die Selbstbedienungskassen des Möbelriesen.

Ein paar Artikel soll die Frau noch gescannt haben, bevor sie mit den übrigen Waren einfach durchspaziert ist. Beinahe wäre der dreiste Diebstahl nicht aufgefallen.

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Hat sie die Gier gepackt?

Doch ganz unbemerkt blieb der Diebeszug wohl nicht: Einen Tag nach ihrer Tat kehrt die Frau noch einmal zurück und wird prompt von einem Sicherheitsmitarbeiter erkannt und festgehalten. Wie sich später zeigt, ist die Frau auch kein unbeschriebenes Blatt.

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Nebst ihrer Klau-Tour werden der Frau Betrugstaten zur Last gelegt. So habe sie in unterschiedlichen Hotels in Dänemark die Zeche geprellt. Vor Gericht gibt die Frau an, zeitweise obdachlos gewesen zu sein. Scheinbar sah sie sich zu ihren Taten gezwungen. Vielleicht fiel das Urteil der Richter daher auch relativ milde aus.

Aufgrund ihres geringen Einkommens wurde sie zu einem Bußgeld von 1.073 Euro verurteilt. Zudem muss sie ihre Ikea-Rechnung begleichen. (xes)