„Wir sind am Boden zerstört“
Vermisstes Paar auf Madeira: Tochter hat kaum noch Hoffnung
Nach der Wanderung kommen die Eltern nicht mehr zurück.
Die Franzosen Paul (58) und Véronique Blond (56) brechen auf der portugiesischen Insel Madeira zu einem Ausflug auf, die jüngste Tochter Johanna bleibt im Appartement. Als ihre Eltern nicht mehr zurückkommen, schaltet sie die Polizei ein. Zwei Wochen nach dem Verschwinden hat die ältere Tochter kaum noch Hoffnung.
Pauline Pasquier: „Die Chancen, sie lebend zu finden, sind sehr gering“
„Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen, die Chancen, sie lebend zu finden, sind sehr gering. Wir sind am Boden zerstört“, sagt Pauline Pasquier, die beim Urlaub nicht dabei war, dem französischen Sender BFMTV.
Die quälende Frage: Was könnte mit ihren Eltern passiert sein? Dass sie bewusst abgetaucht sein könnten, schließt Pauline aus. „Sie waren gerade zum ersten Mal Großeltern geworden und sehr glücklich darüber.“ Während ihres Aufenthalts auf Madeira bat ihre Mutter „meinen Mann jeden Tag um Bilder ihrer Enkelin“, sagt sie.
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Paar brach am 16. März gegen 14:30 Uhr auf Madeira zu einer Wanderung auf
Tochter Johanna, die im Urlaub dabei war, hat bei den Behörden ausgesagt, dass ihre Eltern am Samstag, den 16. März, gegen 14:30 Uhr mit zwei Flaschen Wasser und etwas Geld das Haus verlassen hätten. Auch ein Ladenbesitzer soll die Mutter gegen 16 Uhr noch gesehen haben. Doch danach verliert sich ihre Spur.
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Auch ein Smartphone hätten sie dabeigehabt, das sei für die Behörden aber schwer zu orten, da das Gebiet viel zu groß sei für eine genaue Suche. Die Polizei sucht auf dem Land und im Wasser, auch mit Unterstützung von Drohnen. Mittlerweile wurde auch die Wohnung des Ehepaars in Frankreich durchsucht und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verschwindens eingeleitet. (dbl)
