Madeira
Madeira ist die Hauptinsel der portugiesische Inselgruppe Madeira und liegt im Atlantischen Ozean nordwestliche der afrikanischen Küste. Aufgrund ihrer üppigen Vegetation wird Madeira auch "Die Blumeninsel" genannt.

Madeira ist eine portugiesische Insel im Atlantischen Ozean. Sie befindet sich 951 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Lissabon. Rund um Madeira verteilen sich kleinere Inselgruppen, die zur Hauptinsel gehören und teilweise bis heute unbewohnt sind. Aus dem Portugiesischen übersetzt bedeutet Madeira "Holz". Zurückzuführen ist der Name auf die ersten europäischen Siedler auf der Insel, die von der üppigen Vegetation und vor allem von den Lorbeerwäldern Madeiras beeindruckt waren. Noch heute ist Lorbeerwald auf Madeira zu finden.
Landschaft und Geschichte Madeiras
Ähnlich wie die Kanaren liegt auch die Inselgruppe Madeira geographisch näher bei Afrika als am europäischen Kontinent, fast 1.000 Kilometer vom Mutterstaat entfernt. Der vulkanische Ursprung der Insel macht sich bis heute bemerkbar. Eine felsige Landschaft, bestehend aus Mittel- und Hochgebirgen im inneren des Landes sowie steile Klippen an der Küste sind charakteristisch für Madeira. Dichte Wälder, helle Sandstrände und eine tropische Fauna finden sich aber genauso auf Madeira.Entdeckt wurde Madeira 1419 von portugiesischen Seefahrern. Die fruchtbaren Böden lockten vor allem wohlhabende Zuckerrohrbauern an, die sich dauerhaft niederließen. Auch Christoph Columbus verbrachte einige Zeit auf der Insel.