Riesen-Hype um Grusel-Streifen "Smile": RTL-Reporterinnen testen, wie schlimm der Horrorfilm wirklich ist

Das ist jetzt nichts für schwache Nerven: Der Horrorfilm „Smile“ stürmt in mehreren Ländern die Kinocharts – obwohl er richtig, richtig gruselig sein soll. Auf der Plattform TikTok warnen Videos vor dem Streifen. Darin sind junge Menschen zu sehen, die im Kinosaal kollabieren und völlig verstört wirken. Was ist dran an dem Hype - kann der Film (freigegeben ab 16) wirklich so heftige Reaktionen auslösen? Unsere Reporterinnen haben es ausprobiert. Was sie sagen, was andere Kinobesucher denken – in unserem Video.

Darum mögen so viele Menschen Horrorfilme

„Smile“ erzählt die Geschichte von einer Psychologin, die den Selbstmord ihrer Patientin mitansehen muss. Die Frau hatte ein rätselhaftes Dauer-Grinsen im Gesicht. Danach sieht sie plötzlich immer wieder Menschen mit einem angsteinflößenden Lächeln. Niemand glaubt ihr die Geschichte. Mehr soll nicht verraten werden.

Die Psychologin Cordula Leddin erklärt RTL, warum so viele Menschen Horrorfilme mögen. Dies löse „eine Art Angst-Lust“ aus. „Das heißt, auf der einen Seite haben wir die Angst und den wohligen Schauer der Gänsehaut und auf der anderen Seite wissen wir, wir sitzen ganz sicher auf dem Sofa oder im Kino und uns passiert ja eigentlich nichts“, sagt sie.

RTL-Reporterin "konnte stellenweise gar nicht hinschauen"

Die RTL-Reporterinnen Caroline Haunstein und Katharina Reichardt wollen genau wissen, was „Smile“ mit ihren Körpern und ihrer Psyche macht. Während sie den Film schauen, sind sie verkabelt, Herzfrequenz, Puls und Blutdruck werden gemessen. Ergebnis: weitgehend normal.

Haunstein sagt, sie habe den Film wirklich gruselig gefunden. „Ich bin zusammengezuckt und konnte stellenweise auch gar nicht hinschauen.“ Ihre Kollegin Reichardt bestätigt das, schränkt aber zugleich ein: „Trotzdem waren aber wir und auch alle anderen im Kinosaal weit davon entfernt, aufzuspringen und rauszulaufen oder sich zu übergeben.“ Scheint also so, als wäre der Hype um „Smile“ etwas übertrieben. (uvo)