UEFA greift hart durch!Hohe Strafe für Union - keine Fans in Belgien

Die schlimmen Ausschreitungen der Fans beim Europa-League-Spiel in Malmö haben für Union Berlin schwere Konsequenzen. Die Eisernen müssen bei ihrem letzten und möglicherweise entscheidenden Auswärtsspiel in der Vorrunde gegen Royale Union Saint-Gilloise (Belgien) am 3. November ohne eigene Fans im Stadion auskommen.

Union muss auch eine Geldstrafe bezahlen

Als Strafe für das Fehlverhalten von Teilen seines Anhangs bei der Partie in Malmö darf der Club keine Tickets für das Spiel in Belgien verkaufen, wie die UEFA am Freitagabend mitteilte. Der europäische Fußballverband greift somit hart durch, nachdem entsprechende Ermittlungen seit rund zwei Wochen liefen. Zudem muss Union insgesamt 40.000 Euro Strafe zahlen und sich innerhalb von 30 Tagen mit Malmö FF in Verbindung setzen, um die von den Anhängern verursachten Schäden an Sitzplätzen zu begleichen.

Was war in Malmö los?

In Malmö waren am 6. Oktober auch aus dem Union-Fanblock Feuerwerksraketen auf Tribünen geschossen und ein sehr lauter Böller gezündet worden. Die Partie stand vor dem Abbruch. Der schwedische Club muss für verschiedene Verfehlungen im Zusammenhang mit der Partie 74.750 Euro zahlen. Für das Zünden von Pyrotechnik hatten die Eisernen in dieser Saison bereits nach der Partie in Braga 40.500 Euro Strafe zahlen müssen.

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Union liegt in der Tabelle der Gruppe D bei zwei noch ausstehenden Partien mit sechs Punkten hinter Braga (7) und Saint-Gilloise (10), spielt aber noch gegen beide Teams. Die beiden bestplatzierten Mannschaften ziehen in die nächste Runde ein. Der Dritte rutscht in die K.o.-Phase der Conference League. (jlu/dpa)