Fünf Verletzte, Sachschaden in Millionenhöhe
Nach Feuerwerk: Hochzeit in Gammertingen endet in Großbrand
Es sollte der schönste Tag im Leben des Brautpaares aus Gammertingen in Baden-Württemberg sein. Er endete in einem schrecklichen Großbrand mit verletzten Personen. Der Besitzer des Reifenherstellers „Reifen Göggel“ feierte, nach Angaben von Zeugen, auf dem Firmengelände seine Hochzeit. Am Samstagabend gegen 23:30 Uhr ging bei der Feuerwehr dann ein Notruf ein. In einer Halle sei ein Feuer ausgebrochen, dass sich rasend schnell auf dem Gebäude sowie umliegenden Transportern ausbreitete. Es gerieten Reifen und Transporter in Brand – sogar Gasflaschen explodierten!
Die erschreckenden Bilder sehen Sie oben im Video.
Großbrand auf Hochzeit: Fünf Personen verletzt in Krankenhaus eingeliefert

Als die Rettungskräfte vor Ort eintreffen, steht die neu errichtete Lagerhalle mit Verwaltungstrakt komplett in Flammen. Wie der Videodienst „7aktuell“ berichtet, war die Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz. Den Brand konnten die 275 Einsatzkräfte recht schnell unter Kontrolle bringen. Sie verhinderten so dessen Ausbreitung auf weitere Gebäude.
Vier Personen mussten mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. In der Firma selbst wurde zu der Zeit glücklicherweise nicht gearbeitet. Durch den Brand waren Reifen, Folien, Fahrzeuge, sowie das Gebäude selbst betroffen. Der entstandene Schaden kann bislang nicht genau beziffert werden, wird aber auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Am Brandort waren außer den Feuerwehrleuten 40 Personen des Rettungsdienstes, fünf Notfallseelsorger, sowie zwei Streifen der Polizei.
Gammertingen: Reifenstapel soll sich entzündet haben

Wie die Nachrichtenplattform „Schwarzwälder Bote“ berichtet, soll ein angemeldetes Feuerwerk stattgefunden haben. Ein Zeuge soll gesehen haben, wie sich in Verbindung damit ein Reifenstapel entzündet habe, so der Bericht.
Durch die entstandene Rauchentwicklung mussten die Anwohner der Gemeinde Gammertingen dazu aufgefordert werden, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Eine entsprechende Warnmeldung wurde über den Rundfunk ausgestrahlt. Zusätzlich warnte die Polizei mittels Lautsprecherdurchsagen im angrenzenden Wohngebiet. Ob das Feuerwerk tatsächlich die Brandursache ist, wird derzeit überprüft. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (mca)