Trauerfall schärft ihren Blick nach vorne
Hier enthüllt Meghan Markle "komplizierte Zeiten" nach Queen-Tod

Sie war die royale Lieblingsfigur schlechthin– und sie stets nur die Outsiderin ohne blaues Blut von der anderen Seite des Ozeans. Nach dem Tod der britischen Queen Elizabeth II. am 8. September 2022 hat Herzogin Meghan (41) nun ihr erstes Interview nach dem Ableben der Langzeit-Regentin gegeben. Und erinnert sich daran, wie ihr Ehemann ihr durch die schwierige Zeit half.
Meghan: "Ich fühle tiefe Dankbarkeit"
Eigentlich ist es ja seine Oma, die nach 70 Jahren auf dem englischen Thron Anfang September auf Schloss Balmoral im Alter von 96 Jahren ihren letzten Atemzug tat. Und dennoch war es Prinz Harry (38), der seiner Ehefrau nach dem Ableben der Königin Kraft spendete und sie mit optimistischen Worte aufbaute. „Variety“ erzählte die US-Amerikanerin:
„Ich fühle tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich Zeit mit ihr verbringen konnte – und sie kennenlernen. Es war eine komplizierte Zeit. Aber mein Ehemann, stets ein Optimist, sagte: ‘Jetzt ist sie mit ihrem Mann wiedervereint.’“
Queen-Gatte Prinz Philip (†99) verstarb am 9. April 2021, rund anderthalb Jahre vor seiner geliebten Elizabeth.
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Wofür Meghan die Queen bewundert hat
Meghan, die mit der Außenseiterinnen-Rolle vertraut ist – Amerikanerin statt Britin, keine adelige Herkunft –, zeigt sich stets als starke Frau. Trotz ihres kompliziert-angespannten Verhältnisses zum britischen Königshaus, das durch den „Megxit“ und ihr Oprah-Interview massiv litt, sieht sie in der Oma ihres Gatten ein Vorbild. Gerade in Bezug auf ihr Selbstverständnis als Frau:
„Was wunderschön ist: Das Erbe seiner Großmutter anzusehen, das sie an so vielen Fronten zu hinterlassen in der Lage war. Sicherlich, bezogen auf weibliche Führung, ist sie das leuchtendste Beispiel dafür, wie so etwas aussehen kann.“
Nicht nur ist das Dahinscheiden der Queen ein Einschnitt in die britische Geschichte – auch im Leben Meghans schlägt der Trauerfall Wellen: In „großen“ Momenten, so die ehemalige Schauspielerin, würde man sich fragen, auf was man seine Energie konzentrieren wolle. Und: „Gerade sind wir voller Energie und aufgeregt wegen der Dinge, auf die wir hingearbeitet haben. Wir sind außerdem auf unsere Foundation konzentriert.“ Gemeinsam mit ihrem Prinzen betreibt sie die Archewell-Foundation, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt.
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Angeblicher Charles-Streit um Meghan
Wärmste Worte also für die Monarchin. Dass die Zeit rund ums Begräbnis für die Gattin des Auswanderer-Prinzen allerdings „kompliziert“ war, könnte jedoch auch am Verhältnis von Harry und dessen Vater liegen.
Der neue König, Charles III. (73), soll seinem Sohn nämlich untersagt haben, Meghan ans Sterbebett der Königin zu bringen. Laut der „Sun“ soll der Queen-Sohn es als „nicht richtig oder angemessen“ gehalten haben, wäre Herzogin in diesen Momenten mit ihrem Liebsten ins Schloss gekommen. Beim Staatsbegräbnis war sie dann allerdings später dabei, um sich von der Herrscherin zu verabschieden. (nos)