Ein Piks für die Kleinen

Riesiger Ansturm auf Corona-Impfungen für Kinder

Seit Mitte Dezember ist es nun soweit. Der Impfstoff gegen das Coronavirus ist inzwischen auch für Kinder ab dem fünften Lebensjahr zugelassen. Und viele Eltern nutzen das Angebot und wollen ihre Kinder impfen lassen.

Wartelisten sind lang

Prof. Dr. Arno Fuchshuber, Kinderarzt aus Bad Nauheim, bestätigt im RTL-Interview, dass der Andrang von Eltern und Kindern aktuell enorm ist, auch wenn anfänglich Bedenken vorherrschten.„Ich finde es wichtig, dass wir das Coronavirus eindämmen“, so Michaela Graf, Mutter von drei Kindern. Gerade mit der Verbreitung der Omikron-Variante war es für sie klar, dass sie ihre Kinder durch die doppelte Impfung schützen möchte. Auch die 10-jährige Merle ist überzeugt davon, dass der – wenn auch etwas unangenehme – Piks hilft, um sich selbst und auch ihre Freundinnen und Freunde effektiv zu schützen: „War nicht so schlimm, wie ich gedacht habe“, so die Grundschülerin.

Priorisierung von Kindern mit Vorerkrankungen

In Gießen bei Dr. Christoffer Krug hat man ein eigenes Kinderimpfhaus eröffnet. Hier werden täglich 50 Kinder geimpft. Kinder mit Vorerkrankungen werden bevorzugt, da sie stärker gefährdet, sind. So auch Jonas. Der 10-Jährige leidet unter einem Herzfehler. Für ihn war von Anfang an klar, er möchte auch geimpft werden. Das teilte uns seine Mutter Leonore Lück im RTL-Interview mit. Und auch wenn die Kleinen am Anfang ein wenig Angst vor dem Piks haben, überwiegt aber dann doch letztlich die Freude darüber, bestmöglich gegen Corona geschützt zu sein. (esc)