Greifen russische Geheimdienste Botschaftsmitarbeiter an?
Havanna-Syndrom: Mysteriöse "Diplomaten-Krankheit" in Berlin aufgetaucht
Schwindel, schwere Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Trägheit – all das sind Symptome des sogenannten „Havanna-Syndroms“. Und genau daran sollen nun zwei US-Diplomaten in Deutschland erkrankt sein. Und diese Erkrankung soll nicht von irgendwoher kommen, sondern ein gezielter Angriff mit Mikrowellenwaffen gewesen sein.
Was über den Angriff bekannt ist
Es klingt ein bisschen wie in einem Science-Fiction-Film, ist aber in Berlin die harte Realität: Zwei US-Diplomaten sollen am Havanna-Syndrom erkrankt sein. Mittlerweile wird das Phänomen weltweit beobachtet, nachdem es 2016 das erste Mal bei US-Diplomaten in Kuba auftrat.
Auf intensive schmerzvolle Töne und Vibrationen im Kopf, folgen bei den Betroffenen Symptome wie Schwindel, Ohrenschmerzen und Kopfschmerzen. Mehrere US-Botschaftsmitarbeiter und ihre Familien sind in China, Washington oder Russland von diesen Krankheitsbildern betroffen. Wie Spionage-Experte Florian Schimikowski im Interview gegenüber RTL erklärt, soll es sich bei diesen Vorfällen nicht um Symptome plötzlichen Ursprungs handeln, sondern gezielte Angriffe des russischen Geheimdienstes sein. Wie dieser stattgefunden haben könnte, sehen Sie oben im Video. (tka/law)