Ziemlich kreativRollstuhlfahrerin Rita (62) macht den Alltag leichter - mit Lego!
Alle, die im Rollstuhl sitzen oder mit dem Kinderwagen unterwegs sind, kennen das Problem: Der Zugang zu vielen Orten bleibt einem verwehrt oder wird zumindest erschwert. Bunte Rampen aus Lego sollen das zumindest im hessischen Hanau ändern und gehbehinderten menschen den Alltag ein wenig leichter machen. Wie das aussieht, zeigt uns "Erfinderin" Rita Ebel im Video.
Seit einem Autounfall sitzt Rita Ebel im Rollstuhl
Rita selbst sitzt seit einem Autounfall vor 25 Jahren im Rollstuhl und seitdem schränken Stufen sie im Alltag stark ein. Da kommt die Idee mit dem Lego gerade recht: Rita und ihr Mann haben bisher acht Rampen für die Geschäfte ihrer Stadt in Handarbeit gebaut und zusammengeklebt. "Ursprünglich waren die Rampen für Rollstühle gedacht, doch mittlerweile freuen sich auch Menschen mit Rollator oder Kinderwagen darüber. Uns hat sogar ein sehbehinderter Mann angesprochen, der jetzt dank der bunten Steine den Ladeneingang besser sehen kann."
Mit gespendeten Legosteinen zur Rollstuhl-Rampe
Je nach Größe verarbeiten Rita und ihr Mann tausende Steine an mehreren Tagen - dafür sind sie auf Lego-Spenden angewiesen. Informationen gibt es auf der Internetseite des Projekts "Menschen in Hanau". Die 62-Jährige ist mit ihren bunten Steinen noch lange nicht am Ende: "Dort, wo sie passen, würde ich gern die ganze Stadt damit ausstatten". Und bei diesem Vorhaben wünschen wir ihr auf jeden Fall alles Gute!
































